Die Mitglieder des Vereins Lenk Tourismus am Metsch

Am 19. September fand sich eine Schar von 60 Mitgliedern des Vereins Lenk Tourismus zur Besichtigung der Baustelle der neuen Gondelbahn ein. Einheimische, Ferienwohnungsbesitzer und Gäste nützten die Gelegenheit zu einem gemütlichen und informativen Stelldichein. Nicolas Vauclair, der Geschäftsführer der Lenk Bergbahnen, führte durch die imposante Baustelle. Als Bauverantwortlicher schöpfte er bei seinen Erklärungen aus dem Vollen. Seine Ausführungen und sein Hintergrundwissen erstaunten und beeindruckten die Zuhörerschaft. Bereits bei der Talstation liessen die klare Konzeption und die schlichten Bauten staunen. Die Mengen der eingesetzten Baumaterialien, der Erdbewegungen, die Anzahl Helikopterflüge und -stunden und der Ausbau der technischen Anlagen liessen den immensen Aufwand erahnen.

Mit der Gondel fuhr die Gesellschaft zur Mittelstation und der kleine Fussmarsch zu den neuen Bauten bot Zeit für angeregte Gespräche. Kaum vorstellbar, was hier zu sehen war. Die technischen Anlagen mit der Energiezentrale, mit den Motoren und Seilantrieben, das Konzept und der Aufwand für Sicherheitsmassnahmen und nicht zuletzt die Grösse der sich noch im Aufbau befindenden Betriebs- und Garagierungsgebäude übertraf die Erwartungen. Ja 25 Millionen, ein grosser Betrag. Alle haben angesichts der Grösse und Komplexität dieser Anlage, die gleichzeitig zehn Gäste innert zehn Minuten von 1000 auf 2100 Meter bringt, diesen finanziellen Aufwand verstanden. Manch eine/r zeigte den Stolz auf das neue Werk, das er oder sie als GenossenschafterIn ein erstes Mal besuchen konnte.

Bei einem gemütlichen und feinen Zvieri in der Metsch Lodge und touristischen Informationen durch den Direktor von Lenk-Simmental Tourismus, Albert Kruker, klang der Nachmittag aus. Die Anwesenden waren sich einig, einen lehrreichen und interessanten Anlass erlebt zu haben und freuen sich, in Zukunft den herrlichen Aussichtpunkt Metschstand im Winter, wenn nicht als Wintersportler, so doch auch als Fussgänger erleben zu dürfen. Lenk Tourismus und seine Mitglieder danken den Lenk Bergbahnen für Ihr Engagement und Nicolas Vauclair für sein Herzblut zu Gunsten der Bahnen. Für viele war die abschliessende Talfahrt wohl die letzte Fahrt mit der alten Gondelbahn.