Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Holzer-Wettkampf im Schneegestöber

Bekanntlich gehören Holzer zu den widerstandsfähigsten Menschen und so machte den 16 wettergegerbten Männern der Wintersturm am Lenker Haslerberg vergangenen Sonntag nur wenig Eindruck. Währschafte Holzerkleidung und zwischendurch ein gutes Kafi sorgten für genügend Wärme. Kobi Schenk aus Matten konnte sich als erster Sieger des Timber-Wettkampfes feiern lassen.

rating rating rating rating rating

Bildergalerie 1

/

Die Holzer mit der Axt…

…oder mit der Motorsäge in voller Aktion.

Der strahlende Sieger Kobi Schenk mit seiner Motorsäge.

Die Holzer am Timber-Wettkampf bei der Haslerbar warten auf ihren nächsten Einsatz.

Das Siegertrio des ersten Timber-Wettkampfes am Halserberg: Der zweitplatzierte Heinz Schwarz aus Zweisimmen, Sieger Kobi Schenk aus Matten und der Dritte Klaus Eschler aus Boltigen.

Klaus Walker hat auf diesen Winter die Führung der Haslerbar übernommen und sich zum Ziel gesetzt, zwischendurch auch mal einen urchigen Anlass durchzuführen, so unter anderem einen Holzfäller-Wettkampf. Gesagt, getan: Nachdem er bei einigen einheimischen Holzern nachgefragt hatte, konnte er kurzum 16 Hölzige für diesen Anlass gewinnen. So hatte vergangenen Sonntag der erste Timber-Wettkampf bei der Haslerbar im Schneegestöber seine Uraufführung.

Wettkampf unter Holzern

Mit Hilfe der Lenk Bergbahnen hatte Klaus Walker einen imposanten Wettkampfplatz mit einem Schneepodest hergerichtet. Die Holzer waren selbstverständlich alle in ihrer persönlichen Holzermontur und mit eigener Motorsäge und Beil auf den Haslerberg gereist. Der erste Wettkampfteil bestand darin, drei Scheiben eines Trämels in möglichst kurzer Zeit abzusägen. Die ersten Acht mussten anschliessend mit dem Beil einen etwas dünneren Trämel durchhauen, und zwar der erste gegen den achten, der zweite gegen den siebten usw. Auch hier schaffte es der Schnellere in die nächste Runde. So verblieben vier Holzer, die ausgelost nochmals gegeneinander drei Trämelscheiben absägen mussten. Der Final wurde schliesslich durch die beiden Schnellsten, Kobi Schenk und Heinz Schwarz bestritten und bestand darin, mit der Motorsäge zu einem in den Schnee gesteckten «Baum» zu rennen und diesen möglichst genau zu fällen.

Dabei wurde Zeit und Distanz gemessen. Kobi Schenk brauchte etwas mehr Zeit, dafür war sein gefällter Baum näher beim gesteckten Pfahl und so konnte er sich als Sieger ausrufen lassen.

Holzerlatein in der Haslerbar

Zwischen und nach dem sportlichen Teil des Wettkampfes wärmten sich die Holzer gerne in der Haslerbar auf. Eine unverkennbare Mischung aus Holzerkleidung, Motorsagiöl und Kafi fertig schlug den Geschmacksnerven vertraut entgegen. Die Stimmung war übermütig und herrlich bodenständig und es wurde Holzerlatein vom Feinsten ausgetauscht, bis dass der Organisator Klaus Walker zur Rangverkündigung schritt: «Wir dürfen Euch einen Gabentisch mit flotten Preisen präsentieren, gespendet von meist einheimischen Betrieben. Wie bei den Schwingern darf der erste auch als erster einen Preis aussuchen.» Der Sieger Kobi Schenk entschied sich für den Hauptpreis, ein von Troxler Sport offerierter Ski: «Jetzt muss ich wohl noch lernen, richtig Skizufahren», meinte der begeisterte Snowboarder und Freerider spitzbübisch.

Erstellt am: 20.01.2016

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel