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Volksschule Lenk

Kurzer, spektakulärer Einsatz von «Swiss Helicopter»

Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Lenk konnten den Schulschluss am Nachmittag des vergangenen Freitags kaum erwarten. Um 15 Uhr wurde die Ankunft eines Helikopters von der «Swiss Helicopter»-Basis in Zweisimmen erwartet, um den im Sommerschlaf liegenden Totempfahl der Klasse 5./6.B an seinen definitiven Standort auf dem Innenhof des Schulhauses zu fliegen.

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Totempfahl wird an der Volksschule Lenk gesetzt

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Die Transportschlinge ist angebracht, der kurze Flug kann beginnen.

Die Fracht ist 10m lang und hat ein Gewicht von ca. 700kg.

Bär, Wolf, Biber, Mensch, Orca, Adler und Krähe schweben majestätisch durch die Luft...

...und werden vom Piloten millimetergenau auf die Verankerung gesetzt.

Ein einmaliges Projekt ist erfolgreich abgeschlossen.

Schon vor den Ferien waren die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen worden: Das Ingenieurbüro von Ernst Steiger berechnete die Statik; von der Gemeinde erhielten wir die Baubewilligung und unser Künstler, Pascal Baur, hatte mit der Motorsäge auf der Rückseite des Totempfahls eine Aushöhlung vorbereitet. Diese musste millimetergenau auf einen von der Firma «Freidig Bau- und Transporte AG» im Boden verankerten Teil eines Telefonmastes passen. Diese Dienstleistungen wurden von allen Beteiligten kostenlos erbracht, ganz herzlichen Dank!

Pünktlich um 15 Uhr konnte der auf dem Platz anwesende verantwortliche Flughelfer Patrick Aegerter dem Helikopterpiloten den Befehl zum Einsatz geben. In wenigen Minuten wurden dem Totempfahl die Transportschlinge umgelegt, der Baumstamm angehoben, ums Schulhaus herum geflogen und präzis auf die Verankerung gesetzt, wo er provisorisch mit Spannsets festgebunden wurde. Mit der Bemerkung, für ein solches Projekt käme man der Schule gerne entgegen, wurde auch diese Arbeit der «Swiss Helicopter AG» fast gratis ausgeführt!

Nun steht der Totempfahl also an seinem definitiven Platz. So wie bei den Indianern wird er hoffentlich viele Jahre an die gemeinsam erlebte Geschichte bei der Realisierung dieses Projektes erinnern.

Dass ein so ehrgeiziges Projekt von einer Schulklasse überhaupt durchgeführt werden konnte, brauchte es Unterstützung von aussen. Im Bewusstsein, dass die Kosten hoch sein würden, aber mit gutem Optimismus, hatten wir im Februar unsere Arbeit begonnen. Nun dürfen wir das Projekt praktisch kostendeckend abschliessen. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer bedanken sich ganz herzlich für die materielle Unterstützung der beteiligten Firmen und die finanziellen Beiträge des Kiwanis Club Lenk-Simmental und der Kulturregion Obersimmental/Saanenland/Pays-d’Enhaut. Ein ganz besonderer Dank erhält unser Künstler, Pascal Baur. Wie er in unzähligen (unbezahlten) Überstunden jeweils die Arbeiten vorbereitete und die Messer schliff, ist bewundernswert. Der Einsatz war gross, auf das Ergebnis dürfen wir stolz sein!

Erstellt am: 28.08.2015

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