Vernissage des Bildbandes von Hans-Ueli Hählen auf dem Bühlberg

«Lenk – Geschichte in alten Ansichten»

Am 4. Oktober 2019 hat Hans-Ueli Hählen mit dem Weber Verlag zur Vernissage seines Bildbandes «Lenk – Geschichte in alten Ansichten» auf den Bühlberg geladen.

«Lenk – Geschichte in alten Ansichten»

Hans-Ueli Hählen sprach zum Film über die Überschwemmung von 1930 an der Lenk.

Mit der Veröffentlichung seines Bildbandes «Lenk – Geschichte in alten Ansichten» hat sich Hans-Ueli Hählen mit dem Weber Verlag einen langersehnten Traum verwirklichen können. Ins Restaurant Bühlberg hatte er am vergangenen Freitagabend zur Vernissage geladen. Mit seinen Kollegen aus dem Jodlerklub Lenk inszenierte er den musikalischen Rahmen zur alten Lenk gleich mit.

In seinem lebendigen Vortrag kommentierte er die wichtigsten Fotografen an der Lenk. «Seit Jahren habe ich Stiche, alte Bilder und Fotos gesammelt, um sie dereinst der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute Abend ist es soweit. Das Buch mit über 600 alten Aufnahmen, Stichen und Dokumenten zeigt die Entwicklung der Lenk hauptsächlich im Zeitraum der frühen Fotografie», so Hählen.

Lehrer Bigler, der mit seiner Kamera die Lenk aus einer damals modernen Sicht zeigte, hat Dokumente geschaffen, die der Nachwelt das Geschehen um die Jahrhundertwende zum zwanzigsten Jahrhundert festhielt. Der Coiffeur Friedrich Weck setzte mit seiner Kamera das Werk von Lehrer Bigler fort, bis Peter Zwahlen an die Lenk kam. Seine Bilder zeigen die Lenk von den sechziger Jahren bis zum Heute.

Mit einem kurzen Film aus der Zeit der Überschwemmung von 1930 kommentierte Hans-Ueli Hählen, wozu unsere Wildbäche im Stande sind. Mit amüsanten Geschichten über Vorgänge im Dorf, über die Tragik des Dorfbrandes und über die Geschichte der Gletscher rundete er den kurzweiligen Abend ab.

«Ich habe willentlich keine Bilder von heute im Buch aufgenommen, weil ich die Gäste anregen möchte, die heutige Lenk mit eigenen Augen zu erforschen», meinte Hans-Ueli Hählen mit einem verschmitzten Lächeln. Am Schluss der Vorstellung gab er den Gästen noch die Gelegenheit, ein signiertes Exemplar nach Hause zu nehmen. Das Apéro aus dem Hause «Lenkerhof» rundete den Abend gebührend ab.