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Studierende präsentierten Opernsequenzen als Krimi
In einem Projekt der Hochschule der Künste Bern haben Studierende unter der Leitung von Prof. Mathias Behrends Opernsequenzen als Kaleidoskop in eine fiktive Abhandlung eines Tatort-Krimis gestellt. In der Darstellung am Samstagabend, 20. Januar 2018 in der Aula der Schule Lenk und im Bühnenbild kam zum Ausdruck, dass sich das Berufsbild Oper radikal verändert hat.
Einleitend zum Abend in der Aula der Lenker Volksschule stellte Professor Mathias Behrends fest: «Oper ist eine lebendige Kunst, deren Wirkung sich entfaltet, indem sich unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen miteinander verbinden. Ohne die Überzeugungskraft, die Kreativität und Vielseitigkeit der Sängerinnen und Sänger auf der Bühne ist das Ergebnis Oper nicht denkbar.»
In dem Projekt des Schweizer Opernstudios wirkten die Studierenden Paola Alcocer, Jeanne Dumat, Verena Knirck, Louise Martyn, Yuka Masuno, Salvador Pérez, Chloé Suard und Lena Tschinderle mit. Sie wurden am Klavier von Natalia Shaposhnyk begleitet. Die Inszenierung machte Mathias Behrends, die Technik Stefan Saborowski und Berhard Maurer sowie die Projektkoordination Karin Richter.
Die Herausforderung spürte man in der Darstellung von wohlbekannten Szenen aus der klassischen Musik, ohne mit «Ohrwürmern» der Opern zu arbeiten. Die jungen Künstler haben das schon fast meisterhaft bewältigt. Das Musik-Projekt ist vielversprechend und könnte das Interesse der breiten Öffentlichkeit für die klassische Musik wieder erwecken.
Erstellt am: 25.01.2018