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«Wallbachine» ging in den Winterschlaf

Diesen Sommer konnten Jung und Alt in der Wallbachschlucht staunen, wie die Steinschlange «Wallbachine» wuchs und länger wurde. Aus einem kleinen Projekt von Petra Schmid und Claudia Werren wurde eine immer wie länger werdende Schlange aus farbig bemalten Steinen. Bei einem kurzen Spaziergang bis zur ersten Brücke der Wallbachschlucht gestalteten die zwei Frauen zusätzlich eine kleine Aufgabe: das Suchen von versteckten Wallbachine-Steinen. So wurde der Marsch besonders für die Kleinen vereinfacht und die Vorfreude geweckt.

Der Wallbachine-Kopf, welcher ebenfalls aus einem grossen Stein gestaltet wurde, war der Start der Schlange. Mit fünf farbigen Steinen wurde im Juni die Idee von «Wallbachine» geboren.

In den ersten Wochen nahm die Anzahl der Schlangen noch langsam zu. Als dann die Sommerferien begannen und die ersten Flyer in den Geschäften und Plakaten aufgehängt wurden, begann Wallbachine eine sehr viel und freudig besuchte Aktivität für Einheimische und auch Touristen zu werden. Alle möglichen Ideen wurden auf Steine gemalt. Marienkäfer, Lenker Wappen, Kinderhelden, verzierte Namen, Fische, Maschinen, Fahrzeuge, Handabdrücke und noch unzählig weitere gute Ideen waren zu finden.

Das freudige Erlebnis der Wallbachine wurde von den beiden Müttern noch weiterentwickelt, so dass am Schluss ein kleiner Themenweg zur Wallbachine-Story mit Aufgaben bis zum Restaurant Wallegg-Stube entstand.

Als die ersten kalten Tage an der Lenk begannen, beschloss Wallbachine, sich in den Winterschlaf zurückzuziehen. Am letzten Tag als Wallbachine die Schönheit ihrer Länge mass, zählte sie 858 Steine. Damit nun alle noch ein Stück Wallbachine behalten dürfen, wurden die Steine auf den Baumstrünken gesammelt und zur Mitnahme freigegeben. Ein riesiger Erfolg für das Projekt und für hunderte von Besuchern – jung wie alt – sicherlich eine bleibende Erinnerung. Und wer weiss, vielleicht kommt «Wallbachine» im 2021 wieder zum Vorschein?