Von 17 jungen Schweizer Berufsleuten errungen 15 eine Medaille

William Zahler holt als Spengler Gold an den EuroSkills in Danzig

Vom 5. bis 9. September trat das SwissSkills National Team mit 17 jungen Berufsleuten an den EuroSkills im polnischen Danzig an. Alle starteten am Mittwoch in ihre Wettkämpfe und versuchten, ihre bestmögliche Leistung abzurufen. Und wie! Mit insgesamt 15 Medaillen ist die Schweizer Delegation am Sonntag heimgereist. Unter den Medaillengewinnern auch ein Lenker: Der 20-jährige William Zahler konnte sich in der Berufssparte Spengler die Goldmedaille umhängen lassen.

William Zahler holt als Spengler Gold an den EuroSkills in Danzig

Der Lenker William Zahler jubelt über den Gewinn seiner Goldmedaille.

Die Ambitionen und Zielsetzungen der Schweizer Delegation waren wie immer hoch – und wurden vollumfänglich erfüllt. So auch durch William Zahler aus der Lenk, der seinen Wettkampf als Spengler mit 735 Punkten vor je einem Vertreter aus Italien, Österreich, Frankreich, Schweden, Polen und Deutschland klar gewann. Die Schweizer Delegation war bereits am Freitag, 1. September nach Warschau geflogen und drei Tage später nach Danzig an die Wettkampfstätte weitergereist. Am Dienstag verblieben den Kandidaten sechs Stunden, in denen sie ihren Arbeitsplatz für die nächsten drei Tage einrichten konnten.

Die Vorbereitungszeit für die EuroSkills mit intensiven Trainings bei der Suissetec in Zollikofen gab William die nötige Sicherheit: «Im März, April und Mai waren wir jeweils drei Tage vor Ort. Ab Juni war ich jeweils von Mittwoch bis Freitag im ‹Trainingslager›.» In jedem Training wurden die verschiedensten Ausgangslagen geübt, indem beispielsweise auch etwas abgeändert wurde und William gefordert war, flexibel zu arbeiten.

Sein Chef Alexander Pfister wiederum ist riesig stolz auf seinen erfolgreichen Mitarbeiter und war bei den EuroSkills sogar persönlich vor Ort. Alexander Pfister hat im Laufe seiner Unternehmerzeit bestimmt 30 bis 40 Lehrlinge ausgebildet. Für ihn war es sehr speziell, William als seinen letzten ausgebildeten Lehrling vor Ort moralische Unterstützung bieten zu können – selbstredend, dass die Freude des Chefs an diesem jungen Burschen und seinem beruflichen Können gross ist.