Winter-Eröffnung im «Tipi-Zelt» mit Simmentaler Bier

Drei junge Unternehmer hatten nach einem Ferienaufenthalt in den USA beschlossen, ein eigenes Bier an der Lenk herzustellen. Die Marktabklärungen haben die drei Pioniere an der Lenk gemacht und mit der Familie Schmid haben sie die Paten gefunden, die ihrem Bier am besten nützen. Der Entschluss, das Bier im Tipi, im Elk und in der Haslerbar zu verkaufen, brachte die Grundlage für den Start in ein Simmentaler Bier. Die Patenschaft zwischen Hersteller und Verkäufer ist die gesunde Voraussetzung für den Erfolg, den das einheimische Produkt braucht. In der ehemaligen Restaurant-Küche im «Edelweiss» haben die drei kühnen Neubrauer die notwendigen Hilfsmittel wie Kühlanlagen, sauberes Wasser und Platz für die Gär-Tanks gefunden. Sie hatten das Ziel, ein Bier ohne grosse Automation, also weitgehend von Hand herzustellen. Die Tanks, die Aufbereitung von Hopfen und Malz und die Abfüllanlage haben sie ihrem Motto getreu für die Handarbeit vorbereitet. Heute stehen drei Tanks in der Bierküche, in denen das Bier für den nächsten Winter gärt.

Am letzten Freitag standen schon am frühen Nachmittag durstige Seelen bereit, die auf die Eröffnung des «Tipi» und auf das Simmentaler Bier warteten. Um 19 Uhr war es dann soweit. Hahn und Hammer lagen bereit und als David Ziörjen den Hahn in den Spund des Fasses trieb, stieg die Spannung, wie wohl das neue Bier schmeckt. Das Bier kam bei den Besuchern an und das Tipi füllte sich. Bald war die Stimmung Oktoberfest ähnlich, es fehlte nur die «Mass». Gegen 200 Gäste haben den Anlass besucht. Für die drei Brauer steht fest, dass sie auf dem richtigen Weg sind und es ist ihnen zu wünschen, dass das neue Lenkerprodukt weiterhin so stark konsumiert wird wie am Eröffnungstag.

© Photographer: Walter Zeller