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Ein Stück Landwirtschaftsgeschichte auf dem Rossberg

Über hundert Oldtimer, zahlreiche Besucher, gute Stimmung und herrliches Wetter – das Sommerfest der Musikgesellschaft Oberwil war ein grosser Erfolg.

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Sommerfest auf dem Rossberg

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© Charlotte Engstad

Auch eine Festwirtschaft für unterwegs war dabei.

© Charlotte Engstad

Ein Teil der Oldtimer Ausstellung auf dem Rossberg.

© Charlotte Engstad

Ein Teil der Oldtimer Ausstellung auf dem Rossberg.

© Charlotte Engstad

Albert Jost und Niklaus Zahler vor dem «Gussmuni» aus dem Jahre 1952.

Vom 1. bis 3. Juli fand auf dem Rossberg in Oberwil das 13. Sommerfest mit Oldtimertreffen statt. Gross und Klein, Alt und Jung bestaunten die Traktoren, machten eine Ausfahrt mit einem der Fahrzeuge oder fachsimpelten mit Kollegen und Bekannten bei herrlichem Sommerwetter.

Wichtiges Kulturgut

Niklaus Zahler, OK Präsident des Sommerfests, und Albert Jost, Vizepräsident der Freunde alter Landmaschinen Oberaargau, hatten vor mehr als 13 Jahren die Idee, das Sommerfest der Musikgesellschaft Oberwil mit einer Oldtimeraussstellung zu erweitern. Dieses Konzept hat sich im Laufe der Jahre gut bewährt und als grossen Erfolg erwiesen. «Über hundert landwirtschaftliche Maschinen sind heute ausgestellt, morgen Sonntag werden noch zusätzliche Fahrzeuge ankommen. Es hat nicht nur Maschinen aus unserer Region, sondern auch aus dem Oberaargau und dem Kanton Freiburg», erzählte Nikolaus Zahler.

Einer dieser wunderschön restaurierten Traktoren gehörte Walter Knubel aus Weissenburg, ein Hürlimann Typ D100 von 1952 mit einem Spaltfilter, der das Öl selbst regeneriert. Die sogenannten Langhub-Gussmunis wurden auch oft von der Schweizer Armee verwendet. Die älteste Maschine auf dem Rossberg war der Schmiedehammer im Besitz von Hans Teuscher aus Boltigen, der sogenannte Blattfederhammer «Rekord», gebaut in Brugg im Jahre 1896. Die Maschine wurde in einer Werkstatt durch eine Transmissionswelle angetrieben und noch unter dem Ersten Weltkrieg in der Produktion benutzt. «Solche Maschinen landen leider oft im Alteisen, dabei sind sie äusserst erhaltenswert», bedauerte Albert Jost.

Erstellt am: 09.07.2022

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