Schule Oberwil

Tatkräftige Hilfe auf dem Pausenplatz

Am 20. September wurde der neue Pausenunterstand beim Schulhaus Oberwil unter der Mithilfe der Oberstufenklasse aufgerichtet.

Tatkräftige Hilfe auf dem Pausenplatz

Die Oberstufenklasse mit ihrem Klassenlehrer Jürg Ogi und dem Zimmermann Niklaus Zahler.

Seit dem Frühjahr 2012 hat sich das Angebot auf dem Pausenplatz für die Schülerinnen und Schüler stetig verbessert. Mit einer Kletterwand zum Bouldern wurde eine attraktive Möglichkeit zum Geschicklichkeit- und Kräftemessen geschaffen. Verschiedene Routen können zurückgelegt werden. Dabei liegt alles in einer ungefährlichen Sturzhöhe, beim Bouldern bewegt man sich vor allem seitwärts von Klettergriff zu Klettergriff. Im Sommer wurde neu eine «Relaxmatte» zum Angebot hinzugefügt. Eine ausrangierte Sprungmatte wurde mit einem wetterfesten Überzug versehen, auf einem Holzpodest platziert und dient seither zum Entspannen, Hüpfen oder als Liegeplatz.

Am letzten Schultag wurde nun das Pausenhaus aufgerichtet. Niklaus Zahler von der Schulkommission Oberwil, hatte das Holz bei der Firma Blatti gerüstet und fuhr am Freitag auf dem Pausenplatz vor. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe packten in Gruppen kräftig mit an und halfen beim Aufrichten. Zahlreiche Schrauben mussten eingedreht und viele Nägel eingeschlagen werden. Einen praktischeren Unterricht kann man kaum finden, alle erhielten auf jeden Fall einen vorzüglichen Einblick in den Beruf eines Zimmermanns. Gegen Mittag waren die Jugendlichen im Nageln immer sicherer und die Anzahl krummer Nägel verringerte sich deutlich.

Am Nachmittag wurden die letzten Vorbereitungsarbeiten für das Auflegen der Ziegel ausgeführt. Nach dem Anbringen der Regenrinnen verschob man das Gebäude an seinen definitiven Platz. Nun wurden die Ziegel aufgelegt. Dabei musste auf eine saubere Ausrichtung geachtet werden. Dachdecken will gelernt sein!

Nicole Ast (von der Schulkommission) offerierte allen zum Zvieri eine Stärkung und so konnte, neben dem mit einer Aufrichtetanne geschmückten First, eine verdiente Stärkung genossen werden. Am späteren Nachmittag verabschiedeten sich die letzten Helfer und zogen in die wohlverdienten Ferien.

Nach den Ferien wird noch der im Werkunterricht bei Beat Fahrni erstellte robuste Tisch mit den zwei Bänken unter das Pausendach gestellt und schon kann man am neuen Ort sein Znüni geniessen.