Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Christian Weber

Taufe – Abschluss – Abschied

Auf Ende Juli verlässt Pfarrer Christian Weber unsere Kirchgemeinde. Infolge der Predigtordnung mit Regional- und Alpgottesdiensten, Kanzeltausch und Ferienabwesenheit fand der Abschiedsgottesdienst bereits am vergangenen Sonntag statt, zusammen mit dem Abschluss des KUW der 2.Klasse und einer Taufe.

Mit der Themenwahl von Psalm 23 ist es Christian Weber zusammen mit seinen bewährten Mitarbeiterinnen gelungen, diese Ereignisse unter einen Hut zu bringen, denn wir können getrost sein: Gott als Hirte allen Menschenlebens beschützt die Schafe seiner Herde von der Geburt bis zum Tod. In diesem Sinne sprach Pfarrer Weber nach dem Taufakt zum Täufling. Auch er darf sich gehalten wissen, wo immer auch sein Weg ihn hinführen wird. Gottes Haus ist überall, wo wir auch hingehen, wir sind gehalten unter seinem Schutz. Unter der Leitung von Regine Gafner und Katrin Heimberg besangen die KUW-Schüler diese Situation aus vollen Kehlen. Mit ihren gebastelten Schafen haben sie diese Botschaft dargestellt.

In seiner Predigt legte Pfarrer Weber dar, dass er sich für unsere Gemeinde ebenfalls als Hirt «im Kleinen» gefühlt habe. Er betreute seine Gemeindeglieder gerne, dabei galt es, die Menschen in schönen und schweren Zeiten zu begleiten. Im Unterschied zu Gott verlässt er nun seine Gemeinde nach fünf Jahren. Die an seiner ersten Pfarrstelle gemachten Erfahrungen werden ihn an seinen neuen Wirkungsort begleiten. Er ist sich völlig bewusst, dass er auch sich selbst mitnehmen wird mit all seinen Sensibilitäten. Eingefädelte Projekte lässt er in guten Händen zurück, denn er hat immer MitarbeiteInnen zur Seite gehabt, welche autonom und daher auch motiviert Einsätze geleistet haben. Christian Weber bedankte sich bei der Gemeinde für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und bei seiner Frau für die stete Unterstützung bei seiner Arbeit. Dem neuen Hirten in neuem Gewand wünschte er viele gute Erfahrungen. Im Namen des Kirchgemeinderates überreichte Präsidentin Ursula Gottardi dem scheidenden Pfarrer einen farbigen Blumenstrauss, welcher einerseits seine vielseitigen Dienste versinnbildlichen soll und andererseits in Dankbarkeit die bunte Schar der Kirchgemeindeglieder.Maja Lörtscher