Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Lehrabschluss der Oberländer Schreiner

«Wir brauchen in unserm Gewerbe Leute, die anpacken»

An der Lehrabschlussfeier der Oberländer Schreiner in Spiez erhielten 45 «frisch gebackene Berufsleute» den verdienten Fähigkeitsausweis. Stefan Mende aus Blankenburg erhielt mit Note 5.4 einen Hobel.

rating rating rating rating rating
«Wir brauchen in unserm Gewerbe Leute, die anpacken»

Sie erhielten mit Note 5,4 bis 5,7 einen Hobel: Michael Allenbach (Adelboden), Lorenz Rubin (Krattigen), Stefan Mende (Blankenburg) und Dominic Allenbach (Adelboden).

«Jetzt geht’s erst richtig los», wandte sich Hansruedi Grob, Präsident Schreinermeisterverband Berner Oberland (SBO) an die 40 Jungschreiner/-innen. Er gratulierte ihnen an der Lehrabschlussfeier mit Nachtessen im Spiezer Kirchgemeindehaus für ihren erfolgreichen Abschluss. Im Vergleich mit dem Meter der Schreiner zeigte Grob auf, wo sich die Erfolgreichen zurzeit in Millimeterschritten befinden und wie viel sie in ihrem Leben vor sich haben. 100 mm = 100-jährig. Rund ein Drittel der Schulabgänger/innen schlagen den Weg der Maturrichtung (Uni und Hochschule) ein. Ein Zitat eines ETH-Professor: «Das Ausmass der Akademisierung, welches wir in der Schweiz derzeit erleben, schiesst über das Ziel hinaus». «Wir brauchen in unserm Gewerbe Leute, die anpacken. Der Wirtschaftstandort Schweiz wird eure Ideen zu schätzen wissen», so Grob zu den neuen Berufsleuten.

40 Jungschreiner/-innen

Prüfungsobmann, Kurt Grüneisen gab der Freude Ausdruck, dass alle Kandidat/-innen die Prüfung bestanden. Er konnte 40 Schreiner nach vierjähriger Lehre den eidgenössischen Fähigkeitsausweis überreichen. Zusätzlich konnte an fünf Schreinerpraktiker, welche den Attestabschluss (zweijährige Lehre) erfolgreich bestanden haben, der Fähigkeitsausweis überreicht werden. Grüneisen lobte die Zusammenarbeit mit der Berufschule Interlaken und den Verbänden.

Macher, Antreiber, Erschaffer

«Der Schreiner – Ihr Macher», dieses Logo faszinierte die Abteilungsleiterin der Grundbildung BZI Interlaken. «Ihr seid nicht nur weil ihr Schreiner/-innen seid, Macher. Ihr habt eine Lehre, Prüfungen, Zeichnungen, eine IPA, sicher auch Fehler gemacht – ihr seid Macher, Erschaffer, Schaffer», lobte Linder an der Abschlussfeier. Kreativ sein, gestalten, zeichnen und berechnen, Mass nehmen, mögliche Lösungen sehen und daran tüfteln, mit den Kunden besprechen, das richtige Holz aussuchen, Arbeitsabläufe und Material planen, exakt, ruhig, ohne Fehler, mit Freude und Liebe zum Detail, arbeiten. «Zum Abschluss hielt Markus Eberhard, Präsident, Regionalsektion Thun und Umgebung fest: «Als Unternehmer rufe ich auf, dem Schreinerberuf treu zu bleiben». «Ihr könnt aufbauen und Routine aneignen».

Die Erfolgreichen aus der Region:

Schreiner mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis: 5,4 Stefan Mende, Blankenburg (Schläppi Innenausbau GmbH Lenk); 5,3 Jürg Wyssmüller, Erlenbach (Heimberg AG Oberwil); Patrick Jutzeler, Erlenbach (Knutti + Gafner AG Erlenbach); Adrian Bieri, Weissenburg (Gebr. Stalder Zweisimmen); Noten bis 4,9: Jürg Abbühl, Spiez (Bruno Burri Därstetten); Sonja Annen, Gstaad (Galler Schreinerei AG Saanen); Patrash Eglin, Saanen (Chaletbau Matti AG Saanen); Pascal Klossner, Reutigen (Impuls Schreinerei Thun); Mario Terzic, Schönried (Galler Schreinerei AG Saanen); René Wittwer, Wimmis (Luginbühl AG Diemtigtal); Christian Zbären, Lenk (Zbären Kreativküchen AG Lenk).

Schreinerpraktiker EBA: Patrik Müller (Creaktiv Schreinerei Knutti + Gafner AG Erlenbach).

«Wir brauchen in unserm Gewerbe Leute, die anpacken»

Sie erhielten mit Note 5,4 bis 5,7 einen Hobel: Michael Allenbach (Adelboden), Lorenz Rubin (Krattigen), Stefan Mende (Blankenburg) und Dominic Allenbach (Adelboden).

Erstellt am: 07.07.2009

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Die Kommentarfunktionalität wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Interessante Artikel