Zwei Konzerte der Büetzerbuebe Gölä und Trauffer im Zürcher Letzigrund

Büetzerbuebe geben zum Projekt-Abschluss Vollgas – undnehmendieSt.Stäffner und Lauener Jodler mit an Bord

Im alten Fabrikareal im solothurnischen Attisholz fand vergangene Woche das «Trainingslager» der Büetzerbuebe statt. Marc und Marco – besser bekannt unter ihren Künstlernamen Trauffer und Gölä – liessen einmal mehr nichts anbrennen und standen mit grosser Vorfreude und ebenso grossem Einsatz auf der provisorisch aufgebauten Büetzerbuebe-Bühne. Sie probten mit einer riesigen Entourage und 15 Mitmusikern ihren Einsatz von kommendem Freitag und Samstag im Letzigrund in Zürich.

Büetzerbuebe geben zum Projekt-Abschluss Vollgas – und nehmen die St.Stäffner und Lauener Jodler mit

Radio 32-Moderatorin Jasmin Langenegger interviewte Gölä und Trauffer in einer ehemaligen Fabrikhalle im Attisholz, wo das Bühnenbild ansatzweise bereits aufgebaut worden war und für das «Trainingslager» für die beiden bevorstehenden Konzerte im Zürcher Letzigrund diente.

Es «tut und macht» in der alten Fabrikhalle, der Sound ist gewaltig und es dröhnt ganz ungewohnt. Und plötzlich mischt sich da noch ein weiterer Sound ein – was genau, wird sich an den beiden bevorstehenden Konzerten im Letzigrund zeigen. Die Song-Mischung alt und neu ist cool – die eingebauten «Special effects» auf der riesigen Büetzerbuebe-Bühne lassen staunen … der Pfeuti und der Trauffer sind sich freundschaftlich nahe und das ist gut so.

Den Fans schuldig

Die Proben laufen konzentriert – alle wissen schon erstaunlich gut, was sie zu machen haben. Die riesige Bühne im Letzigrund ist eine grosse Herausforderung und Trauffer arbeitet an seiner Fitness, um die riesige Bühne mit seiner Präsenz abdecken zu können. «I nime halt eifach de der Töff», meint Gölä derweil verschmitzt schmunzelnd. Dreieinhalb lange Jahre mussten die beiden Musiker und ihre Fans darauf warten – nun steht der gemeinsame Gig endlich vor der Türe – und ihr gemeinsames Büetzerbuebe-Projekt damit vor dem Abschluss. Beide sind voller ehrlicher Vorfreude, auch auf das Letzigrund, in welchem noch nie eine Schweizer Musikformation in dieser Dimension aufgetreten ist: «Wir schulden dies unseren Fans. Es sind teilweise ganze Familien, die vor mehr als zwei Jahren die Tickets bereits gekauft haben. Für unsere Fans und uns alle sind wir froh, dass wir nun den Knopf drücken und ihnen das Versprochene endlich bieten können», erläutert der 43-jährige Trauffer. Die Aufregung hält sich aktuell noch einigermassen in Grenzen: «Trauffer wirkt wie Baldrian auf mich», lacht der 54-jährige Gölä augenzwinkernd. Wie es dann im Letzigrund punkto Nervosität aussehen wird, steht noch in den Sternen.

Oberländer Jodler mit von Partie

Was hingegen nicht in den Sternen steht, ist die Teilnahme der beiden Oberländern Jodlerklubs von St. Stephan und Lauenen. «Wir sind im Konzert jeweils bei zwei Stücken integriert und unterlegen zusammen «Maa gäge Maa» von Gölä – das ich im Jodelbereich arrangiert habe – sowie beim «Sennesinger» von Trauffer den Jodel», blickt der St. Stäffner Dirigent Ueli Moor voller Vorfreude auf Bevorstehendes. Die beiden Jodlerklubs waren vergangenen Dienstag mit 50 Nasen im Attisholz zur ersten Probe.

Der Abschluss ihres gemeinsamen, dreieinhalb jährigen «Büetzerbuebe-Projekts» steht somit vor dem ultimativen Finale – ein gemeinsames musikalisches Abschluss-Feuerwerk am 19. und 20 August ist garantiert! Dabei sein lohnt sich unbedingt!