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Grüner Strom aus «St. Stäphner» Trinkwasser

Für den Neubau des Trinkwasserkraftwerks Zentrale Matten genehmigte die Gemeindeversammlung einen Verpflichtungskredit von 450000 Franken.

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Grüner Strom aus «St. Stäphner» Trinkwasser

Rohrverlegearbeiten in der Fermelstrasse.

An der von Gemeinde- und Gemeinderatspräsident Albin Buchs geleiteten Gemeindeversammlung vom 12. Mai 2015 nahmen 44 Stimmberechtigte teil.

«Grünste» Form der Stromerzeugung

Die Kraft des Trinkwassers auch zur Stromerzeugung zu nutzen, war ein bereits länger gehegtes Vorhaben der Verantwortlichen der Wasserversorgungsgenossenschaften. Im Zuge der Realisierung des Gesamterneuerungsprojekts ist die Wasserversorgung nun zur Tat geschritten. Im Verlaufe des Jahres 2016 werden die Trinkwasserkraftwerke Matten und Grodey mit einer Jahresproduktion von total 930 000 kWh/a den Betrieb aufnehmen. «Ich glaube, dass Trinkwasserkraftwerke die grünste Form der Stromerzeugung darstellen,» ist Albin Buchs überzeugt.

Weiteres Trinkwasserkraftwerk

Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung Lenk wurde in Erwägung gezogen, mit dem nicht mehr benötigten Trinkwasser (Überlauf) im Mess- und Übergabeschacht in den Stocken Strom zu erzeugen. Weil dies technisch nicht möglich war, wurde das Trinkwasserkraftwerk nicht ins Gesamterneuerungsprojekt aufgenommen. Inzwischen haben Abklärungen ergeben, dass ohne grosse bauliche Massnahmen im Gebäude der Zentrale der Kraftwerke Fermelbach AG ein Trinkwasserkraftwerk integriert werden kann. Es kann eine Jahresproduktion von knapp 200 000 kWh/a erwartet werden. Dem Verpflichtungskredit von 450 000 Franken wurde diskussionslos zugestimmt. In den Gebieten Mattenhalte und äusserer Dorfkern von Matten besteht ein Sanierungsbedarf der Abwasseranlagen. Um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen, sollen gleichzeitig mit den Arbeiten der Gesamterneuerung der Wasserversorgung die Abwasseranlagen in diesen Gebieten saniert werden. Dafür wurde von der Gemeindeversammlung ein Kredit von 350 000 Franken beschlossen.

Weitere
Gemeindeversammlungsgeschäfte

Die Gemeinderechnung 2014, die einstimmig genehmigt wurde, schliesst nach der Vornahme von zusätzlichen Abschreibungen in der Höhe von 329 100 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 4600 Franken ab. Das Ergebnis ist um 411 700 Franken besser als budgetiert ausgefallen.

Die Versammlung nahm von den verschiedenen Abrechnungen von abgeschlossenen Verpflichtungskrediten Kenntnis. Die externe Revisionsstelle T&R Oberland AG wurde wieder gewählt.

Der Verpflichtungskredit für die Sanierung des Altbaus Schulzentrum Moos wurde um 250 000 auf 850 000 Franken erhöht.

Unter Verschiedenem informierte der Gemeindepräsident über den sich bereits seit längerer Zeit im Gang befindenden Restrukturierungsprozess der Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG). Dabei liess er die Jahre von der Zeit der Gründung bis zur heutigen Situation der BDG Revue passieren. Die Verhandlungen über die Sanierung sind immer noch im Gang. Sobald sie abgeschlossen sind, werden die Gemeinderäte das neue Konzept den Gemeindeversammlungen zur Beschlussfassung vorlegen.

Erstellt am: 21.05.2015

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