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Jung und Alt – Jung für Alt

Guter Wille und Internet machen’s möglich – ein Gottesdienst im Alterheim

Konfirmanden gestalteten unter der Leitung der Katechetin Gertrud Gobeli einen Gottesdienst. Für Donnerstag, 3. Dezember, stand auf dem Programm des Altersheims Dorfmatte in Matten ein Gottesdienst der ganz speziellen Art.

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Internet-Gottesdienst der Konfirmanden

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Manuel, David, Yasmin, Katja, Cedric und Timo haben sich für den Gottesdienst vorbereitet.

Noch zwei Minuten! Die Nervösität wird grösser.

Die letzten Weisungen von Katechetin Gertrud Gobeli im Kirchgemeinderaum.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden beim Abendmahl.

Manuel und die anderen Jugendlichen stellen ihren Lieblingsberg vor.

Die Jugendlichen erhalten das Abendmahl im Kirchgemeinderaum.

Die Predigt hält Gertrud Gobeli.

Manuel erscheint auf dem Bildschirm. Die Anwesenden hören aufmerksam zu.

In gemeinsamer Absprache mit der Katechetin Gertrud Gobeli und Altersheimleiter Andreas Kurzen waren die Konfirmandinnen und Konfirmanden erstmals die Mitgestalter. Da zurzeit im Altersheim kein Besuch möglich ist und der abgegrenzte Eingangsbereich für sieben Personen zu eng ist, wurde eine Übertragung aus dem Kirchgemeinderaum im Schulhaus Matten über Internet ins Betagtenheim vorbereitet. Somit wird sogar ein sehr grosser Abstand eingehalten.

Gespannt warteten die Bewohnerinnen und Bewohner auf die Pfarrerin oder den Pfarrer. «Die sind doch sonst immer pünktlich!», wurde gemunkelt. Doch Andreas Kurzen beschwichtigte die Anwesenden und erklärte die heutige Form des Gottesdienstes. Alle blickten erwartungsvoll auf den grossen Bildschirm.

Im Kirchgemeinderaum dagegen herrschte gegen 14 Uhr eine gewisse Nervosität. Die letzten Weisungen der Katechetin gaben den Jungen jedoch Sicherheit. Jedes konnte sich auf den verschiedenen, im Raum verteilten Blättern den genauen Ablauf einprägen.

Ein letztes Mal hiess es: «Langsam und deutlich sprechen!» Nach dem telefonischen «Okay» des Altersheimleiters begann mit der Begrüssung von Timo Perren die Direktübertragung pünktlich um 14 Uhr: «Das heutige Thema steht unter dem Psalm 121 Vers 1 und 2.» Die zwei Mädchen und vier Knaben stellten ihren Lieblingsberg vor und wiesen auf die Gefahren in den Bergen hin.

In der Predigt ging Gertrud Gobeli näher auf den Psalm 121 ein: Der Blick hinauf zu den Bergen, von wo Hilfe kommt, von dem Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat. Berge und Gipfel, welche den Anwesenden sehr wohl bekannt sind und auch Heimat bedeuten, aber auch an mühsame Arbeit und Schönheiten an «Alpzyt» und Bergtouren erinnern. Der Blick in die Berge verbindet Jung und Alt und so ist auch Gott für uns da. Der Glaube an ihn verbindet auch uns, Jung und Alt. In jeder Lebenslage dürfen wir uns in Gottes fester Hand sicher fühlen. Mit dem Abendmahl im Altersheim und gleichzeitig im Kirchgemeinderaum ging der adventliche Gottesdienst zu Ende.

Die Erleichterung unter den Darbietenden war deutlich spürbar. Andreas Kurzen und Gertrud Gobeli bedankten sich abschliessend bei den Jugendlichen für den gelungenen Gottesdienst. Jung und Alt – Jung für Alt.

Erstellt am: 10.12.2020

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