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Abschluss der Mundart Unplugged Tour von Jesse Ritch in St. Stephan

Herzenssongs als persönliche Farbtupfer

Die Konzerttour des Berners Jesse Ritch startete anfangs Oktober in Wimmis und führte durch die schönsten Kirchen des Landes. Dabei schaffte der charismatische Sänger Momente der Besinnlichkeit mit lauten, aber auch leisen Tönen. Ganz unter dem Motto «Weniger isch meh» trat Jesse mit seinem Unplugged Set auf, so auch am 21. Januar in St. Stephan, wo er seine Konzert-Tour abschloss. Das anwesende Kamerateam hielt die stimmigen Konzertmomente fest.

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Herzenssongs als persönliche Farbtupfer

Jesse Ritch und Gitarrist Manfred Udry präsentierten einen Song mitten im Publikum und sangen ihn ohne Verstärkung «unplugged» im Kirchengang.

Der leise fallende Schnee verzauberte vergangenen Samstagabend bereits den Weg zur St. Stäffner Kirche in eine nächtliche Winterwunderwelt und es tat gut, nach der Kälte und dem knirschenden Schnee unter den Füssen in die wohlig warme Kirche und damit ins ebenfalls wärmende Konzert von Jesse Ritch einzutauchen. Weit über hundert Menschen von jung bis alt durfte Kirchgemeinderatspräsidentin Alena Perren zu diesem Konzertabend willkommen heissen, der einfach allen richtig guttat.

Zum Finale nochmals aufgeregt

Jesse Ritch gelang es, zusammen mit seinem Gitarristen Manfred Udry das Publikum vom ersten Ton an abzuholen – die beiden korrespondierten gesanglich und musikalisch wunderbar, so auch mit «Schön, dass es di git» zur Begrüssung. Bei ruhigeren Tönen setzte sich Jesse auch mal ans Piano und begleitete sich selbst. Der charismatische Popsänger wusste mit seiner sympathischen und frischen Art alle zu begeistern und gestand auch ein, dass er bei diesem letzten Tourkonzert etwas aufgeregt sei, da das Konzert von einem Filmteam festgehalten wurde: «Es ist wunderschön, dass dieses letzte Konzert der Tour in der Kirche von St. Stephan stattfinden darf. Ihr seid so etwas wie ‹Teasers› für die nächste Tour, da heute Abend Filmaufnahmen gemacht werden. Ihr dürft mitsingen, klatschen, aufstehen und tanzen – an einem Jesse-Konzert ist fast alles erlaubt», lachte der 30-Jährige verschmitzt.

Das Publikum liess sich nicht zweimal bitten und klatschte und schnippte immer wieder mit und schüttelte zu «Shake it» alles Belastende singend ab. Die beiden Musiker erfüllten so den sakralen Raum mit erfrischenden Klängen, mit nachdenklich stimmenden aber auch mit peppigen Mundartsongs aus Jesses Feder, die auf seinem neusten Tonträger «Farbtupfer» zu hören sind.

Seine Farbe finden

«Feuer und Wasser, Luft und Erde, Laut und Leise – immer mit dem Hang zum Positiven», so beschreibt sich der 30-jährige Songwriter und Produzent Jesse Ritch, der schon mit sechs Jahren wusste, dass er Sänger werden wollte. Eingekleidet in seine Lieblingsfarbe Orange, die auf Lebensfreude und Sensibilität schliessen lässt, ermutigte er das Publikum, jedes für sich seine ganz persönliche Lieblingsfarbe zu finden.

Mit den Worten: «So bin ich. Für mich ist es das grösste Glück, den heutigen Abend mit euch verbringen zu dürfen», verabschiedete sich der Sänger durchaus glaubhaft und aufrichtig von seinem Publikum. Es war ein ausgesprochen wohltuender Abend, an welchem das mitgehende Publikum gemeinsam mit dem charismatischen Sänger den Abschluss seiner Konzerttour so richtig genoss. Der Kollekte und auch dem CD-Kauf wurde rege zugesprochen und etliche nahmen einige «Farbtupfer» aus Jesses Mundartliederwelt mit nach Hause. Und wie geht es mit Jesse Ritch weiter? Der 30-Jährige wendet sich in den nächsten Monaten DJ Bobo zu, mit welchem er von Mai bis September gemeinsam auf Tour gehen wird.

Erstellt am: 30.01.2023

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