Konzert und Theater der Musikgesellschaft St. Stephan

Musik verbindet generationenübergreifend

Mit einem abwechslungsreichen Programm lud die Musikgesellschaft St. Stephan am Wochenende vom 28. Februar/1. März 2015 gleich zweimal zum traditionellen Konzert mit anschliessendem Theater in die Mehrzweckhalle St. Stephan ein. Die Zuschauer aus Nah und Fern kamen beim gezeigten Programm voll auf ihre Kosten.

Mit «Eye oft the Tiger» und «Bad Romance» gelang der Musikgesellschaft St. Stephan ein peppiger Auftakt in ein vielseitiges Konzertprogramm, bei dem alle Musikliebhaber voll auf ihre Rechnung kamen. Dirigent René Müller hatte seine Musikanten während dem knapp einstündigen Konzert fest im Griff und führte sie souverän und mit viel Sicherheit durchs Programm. Als rassige Zugabe spielte die Musikgesellschaft als Dankeschön denn auch gleich seinen Lieblingsmarsch «Marignan» von Jean Daetwyler.

Vorehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft

Präsident Dominic Kunz dankte nach dem erfolgreichen Konzert Walter Siegenthaler herzlich für seinen spontanen Einsatz für den genesenden Walter Moor sowie dem Dirigenten René Müller mit je einer Flasche Wein. Auch Hans Aegerter erhielt für sagenhafte 55 Jahre Vereinstreue eine solche überreicht. Anschliessend überraschte Dominik Kunz mit einer hölzernen Notenschlüssel-Uhr Paul Müller für 50 Jahre Treue zur Musikgesellschaft.

Lustspiel «Köbelis Sunneschyn»

Lustig ging es anschliessend während des Zweiakters von Joseph Brun auf der Theaterbühne zu und her. Unter der Regie von Marlies Moor hatten die acht Schauspieler das amüsante Stück «Köbelis Sunneschyn» einstudiert. Nebst den vier Mitgliedern der Musikgesellschaft St. Stephan (Marlies Rösti, Anita Wampfler, Loris Perren und Matthias Zeller) konnten mit Pia und Robi Perren sowie Esther Schär und Bruno Kohli noch vier externe Personen für das Theaterspiel gewonnen werden. Absolut erwähnenswert auch die vielen eingebauten Spezialeffekte, wie das Geknatter des Motormähers oder die drei Solisten-Bläser, die im Hintergrund verborgen «Das Feuer der Sehnsucht» spielten und das Happyend auf der Bühne passend mit «Im Aargau si zwöi Liebi» musikalisch unterlegten. Die Theaterequipe zeigte insgesamt eine starke Leistung, welche das Publikum denn auch mit lang anhaltendem Applaus dankte.

Luzia Wyssen