Mann nach Lawinenunglück verstorben

Am Dienstagvormittag ist am Niesen in Wimmis eine Lawine niedergegangen. Ein Mann wurde von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Er wurde durch Rettungskräfte geborgen und per Helikopter in kritischem Zustand ins Spital gebracht, wo er in der Nacht auf Mittwoch verstarb. Die Kantonspolizei Bern untersucht das Lawinenunglück.

Am Dienstag, 5. Februar 2019, kurz nach 10.25 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, dass am Niesen in Wimmis eine Lawine niedergegangen und dabei eine Person verschüttet worden sei. Den umgehend ausgerückten Rettungskräften gelang es in der Folge, im Gebiet Obere Stalde einen Mann in den Schneemassen zu lokalisieren und schliesslich zu bergen. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde der Mann mit einem Helikopter der Rega in kritischem Zustand ins Spital geflogen, wo er in der Nacht auf Mittwoch, 6. Februar 2019, verstarb. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 27-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern.

Nach aktuellen Erkenntnissen dürfte sich der Mann mit einem Begleiter anlässlich einer Skitour im Aufstieg zum Gipfel des Niesens befunden haben, als sich ein Schneebrett löste. Der Mann wurde in der Folge von der Lawine mitgerissen und verschüttet. Der Begleiter blieb unverletzt.

Im Einsatz standen neben einer Crew der Rega auch Teams der Alpinen Rettung Schweiz und der Air Glaciers. Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern haben unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Oberland Ermittlungen zu den Umständen des Lawinenunglücks aufgenommen. Regionale Staatsanwaltschaft Oberland