Pilotprojekt BKW-Unterstation Wimmis

Der Kanton Bern und die BKW wollen die Nutzung der neuen erneuerbaren Energien fördern und die Energiepolitik des Bundesrates beispielhaft mitgestalten. In diesem Zusammenhang streben sie im Bereich der Photovoltaik und Energieeffizienz eine partnerschaftliche Zusammenarbeit an. In einem ersten Schritt beabsichtigen die beiden Partner, in einem Pilotprojekt bei ausgewählten Liegenschaften des Kantons Bern und der BKW 23 Photovoltaik-Anlagen an 16 Standorten zu realisieren.

Pilotprojekt BKW-Unterstation Wimmis

Im Rahmen des Pilotprojekts stellen der Kanton Bern und die BKW ausgewählte Dachflächen für die Installation von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Die BKW bringt ihr langjähriges Know-how ein, projektiert, baut und betreibt die Anlagen in Zusammenarbeit mit ihrer 100 prozentigen Tochtergesellschaft ISP AG. Ziel der Partner ist es, sämtliche Photovoltaik-Anlagen bereits in diesem Jahr zu realisieren. Bei den geplanten Dachflächen handelt es sich um Anlagen unterschiedlicher Grösse, die allesamt der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) angemeldet werden. Gesamthaft produzieren die Anlagen rund 1100000 kW/h Strom. Dies entspricht dem Bedarf von mehr als 300 Haushalten. Die Initialfinanzierung für dieses «Leuchtturmprojekt» übernimmt die BKW.

Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer hob den Vorbildcharakter des Projekts hervor: «Mit diesem «Leuchtturmprojekt» möchten wir die Gemeinden und private Investoren zur Nachahmung bewegen.» Für den Kanton sei die Zusammenarbeit mit der BKW vorteilhaft. Er stellt die benötigten Dachflächen der BKW zur Verfügung und muss die Photovoltaik-Anlagen nicht selber installieren und finanzieren.