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Tiefe Wahlbeteiligung bei den Wimmiser Gemeindewahlen

Bei den Wimmiser Gemeindewahlen konnte die SVP ihre Vormachtstellung behaupten. Barbara Josi behält das Ratspräsidium. Ihr Parteikollege Peter Schmid war schon vorher mangels Gegenkandidat als Gemeindepräsident wiedergewählt.

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Tiefe Wahlbeteiligung bei den Wimmiser Gemeindewahlen

Der neugewählte Gemeinderat von Wimmis: Markus Zaugg, Hans Rudolf Lehnherr, Martin Lörtscher, Barbara Josi, Matthias Bigler und Bruno Stucki.

Im sechsköpfigen Gemeinderat hat die SVP mit vier Sitzen weiterhin die Mehrheit. Dabei ersetzt Bruno Stucki den bisherigen Parteikollegen Yvan Kolly. Matthias Bigler vom Forum Wimmis konnte seinen Sitz problemlos verteidigen. Neu im Gemeinderat ist der parteilose Markus Zaugg. Die FDP und die EDU gingen leer aus.

Tiefere Wahlbeteiligung

Im Gegensatz zu 2012 gab es dieses Jahr nur für die sechs Gemeinderatssitze eine echte Wahl. Sowohl für das Gemeindepräsidium als auch für das Ratspräsidium wurden die beiden bisherigen Peter Schmid (SVP) und Barbara Josi (SVP) nicht herausgefordert. Zudem wurde das Amt des Gemeindevizepräsidenten ersatzlos aufgehoben. Auch deshalb nahmen nur 640 der 1784 stimmberechtigten Wimmiser an der Wahl teil, was mit 35,9 Prozent deutlich tiefer als vor vier Jahren ist.

SVP hat Mehrheit im Gemeinderat

Nichts geändert hat sich an der SVP-Mehrheit im Gemeinderat. Die Volkspartei ist mit vier bisherigen und einem neuen Kandidaten angetreten. Für den angestrebten fünften Sitz hat es zwar nicht gereicht, aber die SVP konnte ihre vier Sitze relativ problemlos verteidigen. Das mit Abstand beste Ergebnis erzielte dabei Ratspräsidentin Barbara Josi mit 422 Stimmen. Wiedergewählt wurden zudem die bisherigen Ressortleiter Finanzen Martin Lörtscher (311 Stimmen) und Ressortleiter Bau Hans Rudolf Lehnherr (314 Stimmen). Überraschend deutlich schnappte der neu angetretene Bruno Stucki mit 294 Stimmen dem bisherigen Ressortleiter Bildung Yvan Kolly (221 Stimmen) den Sitz weg. Politisch hat der erst 29-jährige Stucki allerdings bereits einige Erfahrung vorzuweisen, so als Präsident des SVP-Wahlkreisverbandes.

Forum Wimmis weiter dabei

Das erst vor knapp fünf Jahren gebildete Forum Wimmis konnte seinen Gemeinderatssitz mit Matthias Bigler verteidigen. Mit 339 Stimmen erreichte der bisherige Ressortleiter Sicherheit/Soziales wie vor vier Jahren das zweitbeste Resultat. Der angestrebte zweite Sitz blieb dem Forum allerdings verwehrt. Marc Cardi war mit 206 Stimmen relativ weit vom Sitzgewinn entfernt.

Erfolg für Parteilosen

Als einziger ohne Parteiunterstützung angetreten, schaffte Markus Zaugg die Wahl mit 297 Stimmen. Der Versicherungsberater und langjährige Feuerwehrkommandant ist im Dorf am Niesen allerdings kein Unbekannter. Mit seiner Wahl konnte Markus Zaugg den parteilosen Beat Maurer ersetzen, der wegen Amtszeitbeschränkung nicht mehr antreten durfte.

EDU und FDP müssen warten

Nicht zu einem Sitz gereicht hat es der jeweils mit ihren Präsidenten angetretenen EDU Wimmis und FDP Niedersimmental. Mit 171 Stimmen verpasste die frühere EDU-Gemeinderätin Franziska von Siebenthal den Ratseinzug klar. Mit 209 Stimmen ein beachtliches Resultat machte Mathias Siegenthaler, welcher erst seit kurzem in Wimmis wohnt und dessen FDP-Sektion Niedersimmental erst im Sommer 2016 gegründet wurde.

Erstellt am: 25.10.2016

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