Gemeinderats-Beschlüsse

Verdruss durch säumige Hundehalter

Der Gemeinderat Wimmis beschäftigte sich zuletzt mit den Legislaturzielen 2017–2020 und zeigte sich insgesamt zufrieden mit den erreichten Ergebnissen. Geradedzu «Gestunken» hat den Gemeinderäten aber offenbar die Zahlungsmoral mancher Hundehalter.

Schlussbilanz der Legislaturziele 2017–2020

An seiner zweitletzten Sitzung hat der Gemeinderat Bilanz über die Erreichung der Legislaturziele 2017–2020 gezogen. Viele, aber nicht alle der gesetzten Ziele wurden erreicht. Im Infrastrukturbereich konnten fast alle geplanten Vorhaben realisiert werden. So zum Beispiel die Neueinrichtung der Schulanlage Chrümig, die Aufwertung Herrenmätteli oder die Erneuerung von Strassen sowie Wasser- und Abwasserleitungen.

Das grosse Sorgenkind ist die Raumplanung. Die Bautätigkeit ist zwar nach wie vor hoch, beschränkt sich aber fast vollständig auf innere Verdichtung. Dieses Potenzial ist nun langsam erschöpft. Trotz grosser Nachfrage und intensiven Bemühungen der Gemeinde gibt es kaum noch Land für neue Gewerbe- und Wohnbauten. Auch die bessere Nutzung von Gebäuden ausserhalb der Bauzone ist wegen den kantonalen Vorgaben immer noch sehr eingeschränkt. Diese Thematik wird den Gemeinderat somit weiterhin beschäftigen.

Ausstände Hundetaxe

Bei der Hundetaxe besteht eine sehr schlechte Zahlungsmoral. Seit 2015 mussten nicht weniger als 30 Betreibungsverfahren eingeleitet werden. Lediglich in sechs Fällen konnte die Forderung eingebracht werden. In den übrigen Fällen resultierte ein Verlustschein. Der Ausfall zulasten der Steuerzahler beträgt über 6300 Franken. Der Gemeinderat duldet das unsolidarische Verhalten der fehlbaren Hundehalter nicht länger und zieht ausdrücklich sämtliche denkbare Massnahmen in Erwägung, um Abhilfe zu schaffen.