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5 Jahre Mannried Open Air – und immer besser!

Zum 5-jährigen Jubiläum der Mannrieder Chiubi wurde das Festival in «Mannried Open Air» umgetauft. Doch geändert hat nur der Name: Das Open Air hielt, was die Chiubi immer versprochen hat: Hard Rock, Heavy- und Trash Metal vom Feinsten, vorwiegend aus dem Inland.

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© ksm-fotografie

Nicht nur für brachialen Rock bekannt: Münggu von Excelsis mit dem Dudelsack.

Der traditionelle Auftakt zum Mannried Open Air: Der gut besuchte volkstümliche Unterhaltungsabend. Auf der Bühne das Kinderchörli Saanenland.

© ksm-fotografie

Sie wurden für ihre 5jährige Erfolgsgeschichte geehrt: Brigitte Lohri zwischen Sandro (links) und Simon Mühlemann von der M:O:A Events.

Ob es am erstklassigen Line Up oder am prächtigen Wetter lag, oder am Zusammenspiel von beidem, sei dahin gestellt. Klar ist: Es hatte wohl noch nie so viele Besucher am Mannried Open Air wie in diesem Jahr. Am letzten Donnerstag startete das grösste Simmentaler Hard’n’Heavy-Festival traditionsgemäss mit dem volkstümlichen Abend. Zur Eröffnung spielte ein Ländlermix aus Mannried und sang das Kinderchörli Saanenland. Das Festivalgelände auf dem alten Schulhausplatz unterhalb der Burg Manneberg war bis auf den letzten Platz gefüllt, der Auftakt war geglückt.

Hart, härter am härtesten

Freitags und samstags waren dann Schlagzeugsalven und Gitarrenriffs angesagt. Die Organisatoren engagierten in zwei Tagen 13 Bands aus den Sparten Hardrock, Power Rock, Trash Punk, Metal Core, Trash Metal und Folk Metal. Als eines der Highlights darf Excelsis aus dem Emmental erwähnt werden. Die Emmentaler Drachentöter um Frontmann Münggu intonieren unter anderem Begebenheiten aus der Schweizer Geschichte und Erzählungen von Jeremias Gotthelf. Ihr brachialer Sound wird mit traditionellen Instrumenten wie Dudelsack oder Blockflöte angereichert, ihr Gesang ist mit berndeutschen Textpassagen gespickt. Excelsis spielen einen Sound, der an Zeiten erinnert, in denen sich axtschwingende Krieger und Drachen tummelten, ohne dabei antiquiert oder verstaubt zu wirken.

Als weitere Höhepunkte dürfen die Konzerte von Chainer, einer dreiköpfigen Band aus Moudon und Worry Blast aus dem Walllis bezeichnet werden. Letztere waren bereits zum zweiten Mal in Mannried. Ebenfalls Wiederholungstäter, aber deswegen keineswegs langweilig, waren die Frutigländer Trash-Metaller von Constraint und die Tessiner Hard’n’Heavy Rocker von Alto Voltaggio. Stilgemäss aufgelockert wurde der Reigen der Metaller durch Slam & Howie and the reserve men mit ihrem Bastard speed Country. Ob einem die Musik gefällt oder nicht ist letzten Endes Geschmackssache. Jede Band hatte Anhänger oder Nasenrümpfer. Was dem einen zu hart, war dem anderen zu lasch. Auch die AC/DC Tributeband Whole Lotta DC spaltete die Zuhörerschaft in zwei Lager. Den einen hat's gefallen, den anderen eben nicht.

«Es war einfach nur grossartig!»

Interessanterweise war das Echo der Besucher, trotz der vielen verschiedenen Meinungen über diese oder jene Band, erstaunlich einheitlich: Das Gros der Besucher war überzeugt, «die geilste Party überhaupt» erlebt zu haben. Organisation und Durchführung wurden grösstenteils gelobt. Die Stimmung war durchwegs gut, das Ambiente in Mannried war wie immer friedlich, familiär und gemütlich. Die Anwesenheit von Musikern, die nicht gespielt haben, aber dennoch den 5-jährigen Geburtstag des grössten Hard’n’Heavy’-Festivals im Simmental feiern wollten, spricht für sich.

«Wir spielen wahnsinnig gerne in Mannried», sind sich die Bands einig. «Die Betreuung der Bands hier ist ausserordentlich gut», hörte man mehrere Musiker sagen und auch die Veranstalter waren mit der Jubiläumsausgabe ihres Festivals zufrieden, wie Sandro Mühlemann von der M:O:A Events bekräftigte.

Ob es auch im nächsten Jahr wieder ein Mannried Open Air gibt, ist keine Frage, sondern ein Versprechen, denn die ersten Bands sind bereits gebucht – nach dem Festival ist bekanntlich vor dem Festival. Die Metalheads freut es und die anderen auch. Denn die Partys rund um dieses gemütliche aber laute Festival sind legendär und das Dabeisein für viele ein Muss.

Erstellt am: 18.08.2016

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