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Baum in Eishülle – Eiskunstwerk am Baum?

Was die professionellen Obstbauern machen, das wird auch im heimischen Garten helfen. So oder so ähnlich dachte wohl Margrit Durand aus Blankenburg, als Mitte letzter Woche eine kurze Kältewelle durchs Simmental zog und drohte, die Blüten ihres Aprikosenbaumes zu zerstören.

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Baum in Eis

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© Armin Berger

Frostschutz durch Eis: Der Aprikosenbaum in an der Lenkstrasse war für kurze Zeit ein echter Hingucker.

© Armin Berger

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Kurzentschlossen griff sie zum Gartenschlauch und improvisierte eine «Frostschutzberegnung»: Wird in frostigen Nächten fein vernebeltes Wasser auf die Bäume gesprüht, dann wird beim Gefrieren die sogenannte Kristallisationswärme frei und schützt die empfindlichen Blüten recht zuverlässig vor Frostschäden.

«Das habe ich zum ersten Mal ausprobiert», sagt Durand und hat es bei der aufgebrachten Wassermenge vielleicht etwas zu gut gemeint. Oder vielleicht auch nicht – denn die Blüten haben die zwei frostkalten Nächte im dicken Eismantel überwiegend gut überstanden und der eingefrorene Baum mit seinen der Schwerkraft geradezu trotzenden Eiszapfen war ein echtes Kunstwerk. Und das bekommen selbst die Obst-Profis am Bodensee nicht hin.

Bleibt zu hoffen, dass starke Nachtfröste jetzt erst mal der Vergangenheit angehören, Blüten und danach die Früchte am Baum gut gedeihen und schliesslich eine reiche und schmackhafte Ernte ermöglichen. Eiskunstwerk am Baum? Vielleicht im nächsten Frühjahr wieder.

Erstellt am: 13.04.2021

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