Astrid Andrey und Verena Würsten öffneten ihre Praxen für Besucher

Erfolgreicher Eröffnungsapéro und Tag der offenen Tür

Überraschend viele Besucherinnen und Besucher fanden letzten Samstag, 8. Februar den Weg ins Püürt-Huus in Blankenburg. Astrid Andrey eröffnete ihre Praxis für Hypnose-Therapie, während Verena Würsten, die schon länger im Püürt-Huus praktiziert, gleichzeitig ihre Türen für ein interessiertes Publikum öffnete. Verena Würsten arbeitet in der Fusspflege und Ortho-Bionomy®.

Erfolgreicher Eröffnungsapéro und Tag der offenen Tür

Astrid Andrey und Verena Würsten freuten sich über das grosse Interesse an ihrer Arbeit.

Trotz wunderschönem Skiwetter herrschte den ganzen Nachmittag ein reger Betrieb. Schon nach kurzer Zeit waren die Anwesenden in angeregte Gespräche miteinander vertieft. Im Interview gaben Verena Würsten und Astrid Andrey einen Einblick in die Beweggründe für ihre Berufswahl.

Warum hast du dich für den Weg Therapeutin entschieden?

Verena Würsten: Mich haben schon immer Menschen und ihre Probleme interessiert.

Die Problemfüsse meiner Mutter und dadurch, dass ich ihr auch ohne fundiertes Wissen helfen konnte, brachte mich auf die Idee, die Ausbildung Fusspflege in Angriff zu nehmen. Danach bildete ich mich noch weiter, in Fusspflege für Diabetespatienten und Fussreflexzonenmassage.

Nach einiger Zeit merkte ich, dass die energetische Arbeit allein nicht ausreicht. Die strukturelle Arbeit gehört für mich genauso dazu. So habe ich mich für die Ausbildung Ortho-Bionomy® entschieden. Damals hatte ich das Glück in der Bergquelle mein neu erworbenes Wissen in der Behindertenarbeit umsetzen zu dürfen. Durch die Arbeit mit diesen Menschen konnte ich viel lernen.

Astrid Andrey: Als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal an Krebs erkrankte, habe ich mich an Veronika Althaus aus dem Turbach gewandt. Frau Althaus hatte zusätzlich zur Ortho-Bionomy eine Ausbildung in der Trauma-Therapie absolviert. Sie hat mich durch die ganze medizinische Therapie begleitet und ich bin noch heute davon überzeugt, ohne sie hätte ich alles nicht so gut weggesteckt. Die Trauma-Therapie kommt der Hypnose-Therapie ziemlich nahe.

Als ich vier Jahre danach erneut an Krebs erkrankte, wurde mir bewusst, irgendetwas muss sich in meinem Leben ändern. Zufällig stiess ich auf die Ausbildung Hypnose-Therapie und wusste sofort: Das ist es!

Hast du es je bereut, den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt zu haben?

Vreni Würsten: Das erste Jahr war ein Wechselbad der Gefühle. Ich wurde von Zukunftsängsten geplagt, wenn von Zeit zu Zeit die Kundschaft ausblieb. Trotzdem würde ich es jederzeit wieder tun.

Astrid Andrey: Vielleicht solltest du mir diese Frage in zwei Jahren nochmals stellen. Bis Ende November 2019 war ich nämlich noch Arbeitnehmerin. Aber ich bin davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben.