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Jodlerklub Bärgrose lud zum Konzert und Theater in den Gemeindesaal

Rehrügge und (doch kein) Wurschtsalat

Der Jodlerklub Bärgrose bot mit insgesamt drei Aufführungen des Lustspiels «Rehrügge u Wurschtsalat» mit vorgängigem Konzert den Besuchern einen abwechslungsreichen Abend bzw. Nachmittag. Unterschiedliche Gastformationen wie die Jodlergruppe Simmenfall und die Hobbyörgeler Trub am Samstagabend, 4. Februar, die Jungjodlergruppe Obersimmental am folgenden Sonntagnachmittag und das Chörli Lauenen am Mittwoch, 8. Februar bereicherten die Anlässe.

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Konzert und Theater Jodlerklub Bärgrose

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Vizepräsident Hans Grünenwald.

Jodlerklub Bärgrose gefiel am Konzert und Theater mit seinen Vorträgen und wurde vom Publikum um Zugabe gebeten.

Gastformation Jodlergruppe Simmenfall aus der Lenk.

Theater «Rehrügge u Wurschtsalat» der Theatergruppe des Jodlerklubs Bärgrose.

Theater «Rehrügge u Wurschtsalat» der Theatergruppe des Jodlerklubs Bärgrose.

Theater «Rehrügge u Wurschtsalat» der Theatergruppe des Jodlerklubs Bärgrose.

Theater «Rehrügge u Wurschtsalat» der Theatergruppe des Jodlerklubs Bärgrose.

Theater «Rehrügge u Wurschtsalat» der Theatergruppe des Jodlerklubs Bärgrose.

Die Hobbyörgeler Trub spielten am Samstagabend zum Tanz auf.

Schon bevor das Konzert und Theater am Samstagabend begann, füllte sich der Gemeindesaal in Zweisimmen. Viele genossen vorgängig ihr Nachtessen in der geselligen Atmosphäre und liessen sich von den Bärgröselern bewirten. Die Sonntagnachmittags-Vorstellung war dann ein Highlight für die Liebhaber von feinen Torten und Kuchen.

Liedvorträge und Jutze von einheimischen Gruppen

Eindrücklich zeigten die Jodlerinnen und Jodler mit ihren Auftritten wieder einmal wie sehr sie ihr Hobby, das Singen und Jodeln, lieben und pflegen. Die klaren und schönen Stimmen füllten den Gemeindesaal und liessen die Gäste andächtig zuhören. Der gastgebende Jodlerklub Bärgrose begann unter der Leitung von Erika Reichenbach aus der Bissen sehr passend mit «Aabästärn» von André von Moos-Müller und einem Jutz, den «Mürni Jutz» von Simon Hefti. Die Jodlergruppe Simmenfall aus der Lenk stand ihnen in nichts nach. Ebenfalls sehr schön und berührend trugen sie unter anderem «Hie wo i deheime bi» von Ueli Moor oder auch den Naturjutz, den «Bärgmorge-Jutz» von Erwin Mani vor.

Beide Jodlergruppen liessen sich vom Publikum für eine Zugabe überzeugen und so kam dieses nach dem «Färmelberg-Jutz» von Ueli Moor, beeindruckend vorgetragen vom Jodlerklub Bärgrose, noch in den Genuss von «S’Plange» von Therese Aeberhard-Häusler.

«Rehrügge u Wurschtsalat» oder Lügen haben kurze Beine

Dass man mit Lügen – oder netter gesagt, fantasievollen Geschichten – nicht weit kommt, musste Familie Bünzli (pardon: Familie von Bünzen) im Theaterstück «Rehrügge u Wurschtsalat» auch erfahren. Mit lebendiger Frische und viel Spass am Theaterspielen liessen die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler des Jodlerklubs Bärgrose das Publikum von nah und fern an einem anfangs noch gewöhnlichen Samstagmorgen im Wohnzimmer teilhaben.

Dank seiner grossen Leidenschaft, dem Kaffeerahmdeckeli-Sammeln, hatte Oskar Bünzli (Lukas Matti) mit seiner Frau Emma (Joelle Matti) eine Woche Ascona in einem Sterne-Hotel gewonnen. Dort lernten sie das «noble» Paar Sonja (Sabrina Kurzen) und Willi Niederhauser (Edwin Griessen) kennen. Um ihre Ferienbekanntschaften zu beeindrucken, tischten beiden Paare ganz nach dem Motto «Geld spielt keine Rolle» zahlreiche (Lügen)-Geschichten auf.

Es kam, wie es kommen musste: Der erwachsene Sohn Robert (Lukas Zeller) entdeckte eine schon länger angekommene Postkarte der Familie Niederhauser und schon war es mit dem gemütlichen Samstagmorgen vorbei. Sonja und Willi «von Niederhausen» hatten darauf ihren Besuch für den Nachmittag angekündigt.

Nun zeigte sich, dass Emma Bünzli nicht nur kreativ im Lügen erzählen war, sondern auch in deren Umsetzung. Aus dem Schlössli über dem Forellensee ist man wegen der Renovierung ausgezogen und nimmt nun solange mit der bescheidenen Wohnung vorlieb. Grossvater Bünzli (Fritz Gempeler) musste seinen bequemen Sessel verlassen und in die Rolle des englischen Butlers James schlüpfen. Die Aussage, dass er dies nicht könne, liess er mit den Worten «er wäre durch und durch englisch» nicht auf sich sitzen. Sohn Robert weigerte sich anfangs noch, in Frauenkleidern die Köchin Charlotte aus dem Elsass zu mimen. Aber ihm blieb keine andere Wahl, um die Familienehre zu retten. Lukas Zeller spielte seine Rolle als Charlotte mit sehr viel Witz und Charme fantastisch. Sowieso kann allen ein grosses Kompliment ausgesprochen werden. Alle spielten ihre Rollen authentisch und es hat Spass gemacht, zuzuschauen.

Erstellt am: 11.02.2023

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