Skulpturenausstellung in der Bahnhofstrasse in Zweisimmen

Vielfältige Kunstwerke aus unterschiedlichsten Materialien

Mit einer Vernissage am letzten Freitag wurde die Skulpturenausstellung in der Bahnhofstrasse eröffnet. Das vierköpfige OK rund um die Kulturnacht Zweisimmen freute sich, dass einige der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler anwesend waren sowie zahlreiche Interessierte. Das Klarinetten-Trio Zaargo begleitete die Vernissage musikalisch und auch Gemeindepräsident Ueli Zeller lobte die Idee sowie die ansprechende Umsetzung im Zentrum Zweisimmens.

Vielfältige Kunstwerke aus unterschiedlichsten Materialien

Chrige Lanz Der Vorleser

Wer jetzt durch die Bahnhofstrasse flaniert, wird seit Freitag, 1. Oktober von den verschiedensten Kunstwerken in den Schaufenstern, Gärten und entlang der Bahnhofstrasse überrascht. Es lohnt sich, etwas mehr Zeit einzuplanen und auf Entdeckungsreise zu gehen.

Das OK der Kulturnacht Zweisimmen mit Vizegemeindepräsident René Jaggi, Jules van Enckefort, Jenni Sterchi und Adrian Schmocker wollte dieses Jahr endlich wieder allen Kultur zugänglich machen. Im letzten Jahr musste die Kulturnacht Zweisimmen coronabedingt ausfallen, und auch dieses Jahr konnte sie nicht im normalen Rahmen nachgeholt werden. So entstand die Idee der Skulpturenstrasse in Zweisimmen. «Eine coronakompatible Art für einen kulturellen Anlass», so Jules van Enckefort zufrieden.

Kunst und Kultur fürallezugänglichmachen

Vom 2. Oktober bis 12. November sind die verschiedenartigen Kunstwerke aus den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Ton, Beton, Kupfer, Stein in den Gärten und Schaufenstern sowie entlang der Bahnhofstrasse ausgestellt. Der älteste Aussteller ist mit 87 Jahren Steinbildhauer und Bronzegiesser Fredy Meier aus Latterbach. Seine anmutigen Bronze-Skulpturen sind im Schaufenster von Hehlen Schuhe zu sehen. Die farbenfrohen Holzskulpturen von Gianni Vasari und Figuren von Vero Kallen beleben die Bahnhofstrasse. Für sie sind die Farben essenziell. «Mich fasziniert der Mensch. Keiner ist wie der andere. Über das äusserlich Sichtbare dem inneren näher zu kommen (ein steter Versuch) in Ton knetend und Farbe pinselnd, fasziniert mich ungemein», so die in Frutigen geborene Künstlerin aus Selzach.

Alle wunderbaren Werke sind noch bis Freitag, 12. November in Zweisimmen zu betrachten. Vielleicht finden ja einzelne Skulpturen dauerhaft ihren Platz in der Bahnhofstrasse? Es wäre eine sehr schöne Bereicherung für Einheimische und Gäste.