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Genossenschaft Geburtshaus Maternité Alpine in Zweisimmen

Weg offen für Betriebsbewilligung und Aufnahme auf Spitalliste

Unter der Leitung von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, Gesundheits- und Fürsorgedirektor, haben sich Vertreterinnen und Vertreter des Geburtshauses Maternité Alpine Zweisimmen sowie der Spital STS AG zu einem Gespräch getroffen. Dabei wurden unterschiedliche Fragen bezüglich des Behandlungskonzepts geklärt und die Kooperation zwischen den beiden Partnern besprochen. Aus Sicht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) stellt die Maternité Alpine ein sinnvolles Ergänzungsangebot in der Versorgung der Region Simmental-Saanenland dar. Eine enge Zusammenarbeit mit der Spital STS AG soll einen erfolgreichen Betrieb ab 2017 sicherstellen.

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Weg offen für Betriebsbewilligung und Aufnahme auf Spitalliste

Das Geburtshaus der Maternité Alpine in Zweisimmen.

Seit der Schliessung der Geburtenabteilung per 31. März 2015 betreibt die Spital STS AG an ihrem Standort Zweisimmen einen geburtshilflichen Dienst für die Region Simmental-Saanenland. Für die Geburt werden die schwangeren Frauen aus der Region in der Geburtenabteilung des Spitals Thun empfangen.

Die am 30. Juli 2015 gegründete Genossenschaft Maternité Alpine beabsichtigt, ab 1. Januar 2017 ein Geburtshaus in Zweisimmen zu betreiben. Geeignete Räumlichkeiten wurden gefunden, ein Gesuch zur Erteilung der erforderlichen Betriebsbewilligung beim Spitalamt der GEF eingereicht und ein Kooperationsvertrag mit der Spital STS AG (Spitalstandort Thun) abgeschlossen.

Klärungsbedarf betreffend Notfallversorgung

Um die notwendige Betriebsbewilligung erteilen und die Aufnahme auf die Spitalliste des Kantons einleiten zu können, müssen noch unterschiedliche Fragen geklärt werden, insbesondere die Notfallversorgung. Geburten mit bereits vorgängig bekanntem erhöhtem Risiko können nämlich nicht in einem Geburtshaus durchgeführt werden. Für die schwangeren Frauen aus der Region Simmental-Saanenland heisst es, dass sie im Falle eines solchen Risikos in einem Spital mit geburtshilflicher Abteilung gebären müssen. Die Begleitung und Beratung während der Schwangerschaft kann indessen auch bei diesen Frauen durch die Maternité Alpine erfolgen. Ohnehin ist vorgesehen, dass der geburtshilfliche Dienst des Spitals Zweisimmen von der Maternité Alpine übernommen wird.

Eckwerte der Kooperation geregelt

Anlässlich des Gesprächs beim Gesundheits- und Fürsorgedirektor konnten alle noch offenen Fragen konstruktiv und lösungsorientiert angegangen werden. Die beiden Partner Spital STS AG und Maternité Alpine haben sich zu allen Eckwerten ihrer Kooperation einigen können. Damit steht der Weg offen für die Erteilung der Betriebsbewilligung sowie die Aufnahme der Maternité Alpine auf die Spitalliste des Kantons Bern.

Erstellt am: 08.09.2016

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