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Langis-Sprint / Swiss-Cup-Final

Hammer-Duell mit Cologna

Reto und Simon Hammer aus Zweisimmen liefen am Langis-Sprint wie im Vorjahr auf die Ränge vier und fünf. Doch diesmal lagen nur Swiss-Ski-Läufer vor ihnen. Der Sieg ging an Dario Cologna.

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Hammer-Duell mit Cologna

© Pascal Lehmann

Simon Hammer (links) und sein Bruder Reto (2. von links) im Duell mit Olympiasieger Dario Cologna.

Der dreifache Olympiasieger war die grosse Attraktion beim Swiss-Cup-Final im Kanton Obwalden. Mit dem Ende der Schweizer Wettkampfsaison ist für Dario Cologna aber noch lange nicht Schluss, seinen letzten Einsatz dieses Winters plant er auf den 23. April beim Skarverennet in Norwegen. «Meine Trainingspause kann noch etwas warten, bis es keinen Schnee mehr hat», erklärte Cologna auf dem Langis, bevor er nach Davos zurückkehrte, um seinen 30. Geburtstag (war am 11. März) zu feiern.

Kein Bruderduell

Im Sprint lief es dem Bündner seit seiner Fussverletzung vom Dezember 2013 nicht nach Wunsch, weil «explosive» Trainings im Sommer für seinen Fuss lange ein Problem waren. Diesen Winter entwickelte sich die Trendkurve positiv, das bewies Cologna auch auf dem Langis. Er lieferte sich mit Reto und Simon Hammer im Halbfinal einen harten Fight – die drei klassierten sich innerhalb einer Sekunde. Zu einem eigentlichen Bruderduell kam es im Rahmen dieses Halbfinals jedoch nicht, wie Reto Hammer bestätigt: «Im Prolog gab es sehr deutliche Unterschiede, und wir waren uns sicher, dass in jedem Halbfinal der Drittklassierte über die Zeit in den Final vorstösst.» Mit dieser Einschätzung lagen die Hammer-Brüder goldrichtig, und so war egal, wer von ihnen die Nase vorne hatte.

Cologna im Final beeindruckend

Im Final liess der Schweizer des Jahres 2012 nie Zweifel aufkommen, wer der Chef im Feld ist: Wie Dario Cologna auf der Ideallinie laufend ein so hohes Tempo anschlug, dass Überholen zum Ding der Unmöglichkeit wurde, war beeindruckend. Roman Schaad, der eine Woche vor dem Langis-Sprint auf dem Sparenmoos den Schweizer Meistertitel in dieser Disziplin holte, biss sich bis auf die Zielgerade die Zähne aus. Als Dario Cologna wenige Meter vor der Ziellinie nach links zurückblickte, scherte Schaad nach rechts aus – so dass er nicht in seinem Blickfeld war. Doch auch wenn er mit dieser Aktion noch bedrohlich nahe aufrücken konnte, änderte sich an der Reihenfolge nichts mehr. Er belegte den 2. Platz hinter Dario Cologna aus Val Müstair und vor Cédric Steiner aus Davos, dem dritten Swiss-Ski-Läufer. Reto und Simon Hammer machten die beiden Ehrenplätze wie im Vorjahr unter sich aus und wurden vierter und fünfter.

Hammer-Duell mit Cologna

© Pascal Lehmann

Dario Cologna schaut nach links, Roman Schaad attackiert rechts – doch auch diese Aktion änderte nichts mehr an der Reihenfolge des Zieleinlaufs.

Erstellt am: 31.03.2016

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