Sensationelle Leistung des Teams Simmental

Die Oberländer gastierten in Villars-Sous-Ecot in Frankreich. Die Wetterprognosen bestätigten sich und es regnete fast das ganze Wochenende durch. Nur am Samstagnachmittag schaute die Sonne kurz vorbei. Das garstige Wetter motivierte die Fahrer um so mehr, eine Top-Leistung abzuliefern.

Beat reiste als Meisterschafts-Führender nach Frankreich. Um so grösser war der Druck, seine Form zu bestätigen. Im Zeittraining und auch im ersten Lauf hatte der Boltiger mit Gripproblemen zu kämpfen. Dank einem perfekten Start von Startplatz drei aus konnte er als erster in die erste Kurve einbiegen. Aufgrund der angesprochenen fehlenden Haftung seiner Reifen und den daraus folgenden Überholmanövern der Konkurrenz, musste sich Beat mit Rang drei zufrieden geben. Mit etwas Wut im Bauch startete er ebenfalls souverän in die anderen beiden Läufe und konnte zweimal einen Start-Ziel-Sieg feiern. Somit gewann Beat die Tageswertung und konnte seine Führung in der Meisterschaft ausbauen.

Patrick Knutti passte das Wetter von Anfang an gut. Er konnte im Regen mit einer halben Sekunde Vorsprung das Zeittraining für sich entscheiden. Da er in der laufenden Saison immer wieder vom Pech verfolgt wurde, hoffte er, dass es dieses Mal klappen würde. Mit zwei Start-Ziel-Siegen und einem dritten Rang konnte sich Patrick feiern lassen, er belegte Platz eins in der Tageswertung. Bravo «Pädu»!

Erich konnte sich auch wie Patrick für das garstige Wetter begeistern. Im Zeittraining klappte endlich wieder einmal fast alles und er stand ebenfalls in der ersten Startreihe (Platz vier). Nach zwei, drei Kämpfen im Duell mit Teamkollege Patrick musste sich der Därstettner von diesem geschlagen geben. Mit zweimal Platz zwei und einem vierten Platz machte Erich das Podest perfekt. Er klassierte sich hinter Patrick auf Rang zwei in der Tageswertung. Bravo!

Kimi Kammer kämpfte sich auch durch den Regen Frankreichs und konnte sich den sechsten Startplatz ergattern. Den ersten Lauf musste der Boltiger abhaken, es funktionierte diverses nicht und somit auch der Start nicht. Im zweiten Rennen startete er dafür um so besser und preschte auf den vierten Zwischenrang hervor. Diesen verteidigte er clever und fuhr ihn ins Ziel. Im letzten Lauf fuhr Kimi auch auf den vierten Zwischenrang, jedoch verlor er ihn durch ein unerlaubtes Überholmanöver bei gelber Flagge. Leider sah dies die Rennleitung nicht und Kimi musste sich mit dem sechsten Schlussrang zufrieden geben.

Es war leider überhaupt nicht ein «Mani-Wochenende». Roland, dem eigentlich diese Strecke liegt, kam gar nie so auf Touren. Dazu kam noch, dass er in jedem Rennlauf nicht regelkonform von anderen Fahrern neben die Strecke gedrängt wurde. Auch Joel war nicht zufrieden. Er konnte nicht an seine guten Resultate der laufenden Saison anknüpfen. Abhaken – schon in zwei Wochen steht das Saisonfinale in Ramsen an.

Der Boltiger konnte seine gute Form bestätigen und schnappte sich im Zeittraining den guten vierten Startplatz. Im ersten Rennen profitierte Simon zuerst von einem Start Crash, verlor die gewonnen Plätze aber anschliessend wieder. In den zwei nächsten Rennläufen behauptete er sich jeweils auf Rang zwei und klassierte sich als Zweiter im Tagesklassement. Somit vervollständigt Simon das perfekte Oberländer Rennwochenende in Frankreich. Bravo!

Wir gratulieren Kevin Wälti, einem weiteren Simmentaler, zu seinem Podestplatz.

1. Rang: Beat Zeller (Quad Inter); 1. Rang: Patrick Knutti (Promo); 2. Rang: Erich Bieri (Promo); 2. Rang: Aellig Simon (Quad Nat); 6. Rang: Kimi Kammer (Youngster); 13. Rang: Roland Mani (Quad Inter); 5. Rang: Joel Mani (Kids 65).