Am vergangenen Samstag war die ganze Oberländische Schützenelite in der wunderschönen Schiessanlage Grubenwald bei Zweisimmen vertreten. Denn bis eine Gruppe, bestehend aus fünf Aktiven, ihr Amt in der jeweiligen Kategorie am Oberländer Final vertreten kann, muss sie zuerst sämtliche amtsinternen Vorrunden sowie deren Final gewinnen. Den Wettkampf eröffneten die Jungschützen, welche mit dem Problem zu kämpfen hatten, dass der Scheibenstand beim Start noch im Schatten lag und zunehmend vom gleissenden Sonnenlicht angestrahlt wurde. Am besten meisterten diese Schwierigkeit die Jungschützen aus Innertkirchen, welche ihre Konkurrenten aus Erlenbach-Latterbach und Innereriz mit einem Vorsprung von 25 Punkten auf die Ehrenpodestplätze verwiesen.

Direkt im Anschluss an die Jungschützen war die Kategorie D, mit den reinen Ordonanzwaffen, an der Reihe. Dort wiederholte sich die Dominanz der Siegergruppe vom Schützenverein Frutigen, welche ihren Wettkampf mit 26 Punkten Vorsprung auf die Schützengesellschaft Hausen und die Feldschützen Diemtigen gewannen. Eine enge Sache war der Wettbewerb in der Kategorie A, den Sportwaffen. Dort waren die ersten fünf Gruppen innerhalb von acht Punkten klassiert und das höhere Einzelresultat musste über den Kategoriensieg entscheiden. Gewonnen wurde diese Ausmarchung von den Stadtschützen Thun vor dem Schützenverein Diemtigen und den organisierenden Freischützen St. Stephan. Bereits beim Einnachten fand dann die Rangverkündigung in der Kategorie B, den alten Sturmgewehren 57, statt. Als Sieger konnten sich die Feldschützen Kandergrund feiern lassen, welche mit einem beachtlichen Vorsprung von 16 Punkten vor den Feldschützen Hasliberg und den Feldschützen Höfen diese letzte Konkurrenz eines sportlich hochstehenden Finaltages gewannen.