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25. Buebeschwinget in Boltigen

Einheimische Bueben erfolgreich

Am Sonntag, 14. September, fand in Boltigen der 25. Buebeschwinget statt. Organisiert und durchgeführt wurde der Anlass vom Schwingklub Boltigen unter der Leitung seines Präsidenten Andreas Gobeli. 240 Schwinger zeigten den über 500 Besuchern zum Teil gute Kämpfe auf hohem Niveau bei strahlendem Herbstwetter am Fuss der Mittagsfluh. Die einheimischen Jungschwinger waren erfolgreich: Doppelsieg mit Andi Schletti und Peter Beer in der Kategorie 98/99 und Karim Gaber aus Boltigen war der Beste seines Jahrgangs. Einziger ungeschlagener Schwinger war Jan Roth vom Schwingklub Aarau.

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25. Buebeschwinget in Boltigen

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© ksm-fotografie

240 Schwinger kämpften am 25. Buebeschwinget in Boltigen

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Andi Schletti vom Schwingklub Lenk besiegt Peter Beer und gewinnt in der Kategorie 98/99.

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Der für den Schwingklub Niedersimmental schwingende Boltiger Karim Gaber war der Beste seines Jahrganges 2003.

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Romain Collaud, Sieger in der Kategorie 02/03

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David Hadorn gewinnt das Oberdiessbacher-Duell im Schlussgang der Kategorie 00/01

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Jan Roth, Sieger in der Kategorie 04/05/06, als einziger Schwinger des Tages ungeschlagen

Zugelassen waren Jungschwinger mit den Jahrgängen 1998 bis 2006, die in vier Kategorien (98/99; 00/01; 02/03 und 04/05/06) antraten. Geschwungen wurden jeweils sechs Gänge à vier Minuten, die Schlussgänge waren auf acht Minuten angesetzt. Mit dabei waren neben den Schwingklubs aus dem Kanton Bern die eingeladenen Gastschwinger vom Schwingklub Aarau.

Gastschwinger Jan Roth als einziger ungeschlagen

Jan Roth vom Schwingklub Aarau gewann unangefochten in der Kategorie der Jüngsten. Mit fünf gewonnenen Gängen setzte er sich auch im Schlussgang gegen den gleichaltrigen Fabian Schärz (beide Jg. 04) durch und erreichte mit sechs Siegen und 59.25 Punkten den ersten Rang und verwies seinen Schlussganggegner mit 57.25 Punkten auf Rang 4a. Damit erreichte Jan Roth die höchste Punktzahl an diesem Buebeschwinget. Silvan Trittibach aus Diemtigen erreichte mit vier Siegen und zwei Gestellten sowie 57 Punkten Rang 5b und gewann einen Zweig. Weitere Zweige gewannen der Saanenländer Adrian Reichenbach (04) mit 56.5 Punkten (vier gewonnen, zwei verloren) auf Rang 7c; der Entschwiler Simon Stucki (05) mit 56.25 Punkten (vier gewonnen, zwei verloren) auf Rang 8 und Max Hermann (04) aus dem Saanenland mit 56 Punkten (vier gewonnen, zwei verloren) auf Rang 9b.

Nico Hehlen im Schlussgang; Karim Gaber wird Bester seines Jahrgangs

Bei den 11- und 12-Jährigen erreichte Nico Hehlen (02) aus Oey mit vier gewonnenen und einem verlorenen den Schlussgang, wo er gegen Gastschwinger Romain Collaud (02) unterlag, der mit fünf Siegen und einem Gestellten sowie 58.75 Punkten gewann. Nico Hehlen erreichte mit 57.25 Punkten Platz 4a. Der für den Schwingklub Niedersimmental schwingende Boltiger Karim Gaber (03) erreichte mit vier gewonnenen, einem gestellten und einem verlorenen Gang Platz 5c mit 57 Punkten. Karim Gaber bezwang mehrere ältere Schwinger, wurde Bester seines Jahrgangs und gewann einen Zweig. Sämi Wampfler (02) aus Horboden im Diemtigtal erreichte mit dem gleichen Resultat Rang 5d und gewann ebenfalls einen Zweig. Gerade noch für einen solchen reichte es dem Lenker David Zimmermann (03) mit 55.5 Punkten auf Rang 10h (drei gewonnen, drei verloren).

Zweige für Lars Brand, Beat Gobeli und Kilian Rufener

Bei den 13- und 14-Jährigen machten die Oberdiessbacher David Hadorn (00) und Christoph Schindler (00) den Schlussgang unter sich aus. David Hadorn gewann und erreichte mit fünf gewonnenen und einem gestellten Gang sowie 58 Punkten den Sieg und verwies seinen Schlussganggegner auf Rang 4a. Der Saanenländer Lars Brand (00) erreichte mit drei gewonnenen, zwei verlorenen und einem gestellten Gang sowie 56 Punkte Rang 8a und einen Zweig. Weitere Zweige gewannen Beat Gobeli (00) vom Schwingklub Lenk mit dem gleichen Resultat auf Rang 8b sowie der Boltiger Kilian Rufener (01) auf Rang 9a mit 55.75 Punkten (drei gewonnen, zwei gestellten, einen verloren).

Einheimischer Doppelsieg mit Andi Schletti, St. Stephan und Peter Beer, Bächlen

Bei den Ältesten zeigten Andi Schletti (98) und Peter Beer (99) eine eindrucksvolle Leistung. Beide gewannen ihre ersten vier Gänge und trafen im fünften Gang aufeinander. Es konnte sich keiner der beiden durchsetzen, der fünfte Gang endete gestellt. Dann standen sich die beiden im Schlussgang erneut gegenüber. Doch auch nach acht Minuten konnte kein Sieger ermittelt werden. Am Ende hatte Andi Schletti aus St. Stephan mit 57.75 Punkten die Nase vorne und gewann vor dem Diemtigtaler Peter Beer mit 57.5 Punkten. Weitere Zweige gewannen der Mattner Patrick Gobeli (98) auf Rang 5 mit 56.5 Punkten (vier gewonnen, zwei verloren) und Alexander Mani (99) aus Oey mit 56 Punkten auf Rang 6a (drei gewonnen, zwei gestellten, einen verloren). Wir gratulieren unseren Schwingern zu dieser tollen Leistung!

War das die Hauptprobe für das Oberländische Schwingfest 2015?

Der 25. Buebeschwinget in Boltigen konnte nach Angaben der Samariter ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne gebracht werden. Das gute Wetter sorgte für einen grossen Zuschaueraufmarsch und brachte die Festwirtschaft an ihre Grenzen. So ging das Eine oder Andere aus, bevor der Schwinget zu Ende war. «Doch lieber so, als wenn wir auf den Lebensmitteln sitzen geblieben wären», freute sich Cheforganisator Andreas Gobeli. Die Besucher waren grösstenteils zufrieden mit dem Anlass und der Durchführung. Einzig die WC-Situation war unbefriedigend. So teilten sich 240 Schwinger, deren Angehörige und über 500 Besucher die Toiletten bei den Schwinger-Garderoben. Die Organisatoren seien sich im Klaren darüber, dass es nächstes Mal so nicht mehr gehe. «Bisher», erklärte Andreas Gobeli, «war dies auch noch nie ein Problem.» Aber man überlege sich eine Alternative. Ob man Toi-Tois oder die WC-Anlagen der Mehrzweckhalle zur Verfügung stelle, müsse noch geklärt werden. Kann man diesen Buebeschwinget als Hauptprobe für das, in rund acht Monaten stattfindende, Oberländische in Boltigen bezeichnen? Es findet kein vergleichbarer Anlass mehr in Boltigen statt bis es soweit ist. Insofern vielleicht ja. Allerdings sind die Dimensionen nicht wirklich vergleichbar, werden doch am 9./10. Mai 2015 etwa acht mal mehr Besucher erwartet. Auf jeden Fall sind die Planungen für diesen Grossanlass in vollem Gange.

Erstellt am: 18.09.2014

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