Junior mit 142 km/h gemessen

Da die Temperaturen in der Nacht zuvor nicht unter den Gefrierpunkt fielen, waren die Pistenbedingungen dementsprechend weich. Die verschiedenen Strassenübergänge erleichterten die ganze Fahrt auch nicht gerade. Dies obwohl die vielen Helfer bei jedem kleineren Unterbruch die Übergänge präparierten. Aber item – schliesslich fand ja jeder die gleichen Bedingungen vor. Der Morgen startete mit dem Originalderby, leider gab es hier – fast im Ziel – einen Sturz, infolge dessen der Fahrer ins Spital musste. Wir wünschen ihm beste Genesung.

Trotz, oder gerade wegen den erschwerten Bedingungen, schlug der Seriensieger Markus Moser aus Erlenbach auch dieses Jahr wieder zu. Mit einer Zeit von 3:03:35 und einem Vorsprung von über 12 Sekunden auf den Zweitplatzierten, sowie natürlich der Tagesbestzeit, zeigte er, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Bei den Damen konnte – ebenfalls einmal mehr – Celine Eschler mit der Tagesbestzeit (3:32:05) glänzen.

Kurz nachdem das Originalderby beendet war, startete das Mini-Derby ab der Mittelstation. Auch der Nachwuchs liess sich nicht lumpen, die schnellste Fahrerin konnte die Piste nur etwas mehr als 2 Minuten und 10 Sekunden geniessen! Umgerechnet auf die Streckenlänge von 3,2 Kilometer, fuhr sie durchschnittlich mit zirka 80 km/h…

Auch das Familienderby ist immer eine spannende Angelegenheit. Der Sieg ging mit gerade mal 36 Hunderstel Vorsprung an Familie Mani. Im zweiten Rang klassierten sich die Lokalmatadoren Spalinger, vor Familie Fankhauser. Einiges zu reden gab heuer die neue Speedmessung, welche auf Höhe Burriloch (etwas unterhalb Sesselbahn) stationiert war. Beim Junior (Jg. 98) Lars Rösti wurde die höchste Geschwindigkeit gemessen, ganze 142 km/h. Zum Vergleich: Top Speed am Lauberhorn und Kitzbühel 160 km/h. Auch die Geschwindigkeit bei den Damen ist beeindruckend: 126 km/h wurden bei der späteren Siegerin gemessen. Auch die Kids sind schon ziemlich schnell unterwegs, Tanja Kuhnen fuhr beim Antishubel mit 96 km/h bei der Messung vorbei. Sogar das jüngste Mädchen (2006), Sara Müller, wurde mit bereits 69 km/h gemessen.

Zum Schluss gilt ein sehr grosses Dankeschön all den Helfern, welche trotz einsetzendem Regen bis zum Schluss ausgeharrt haben. Ein ebenso grosses Merci geht an die verschiedenen, grosszügigen Sponsoren, ohne diese wäre ein derartiges Ereignis nicht möglich!

Herren 4 (1955 und älter): 1. Hodel Hans (3.32.10); 2. Knöri Hansueli (+15.44); 3. Bischoff Ulrich (+17.51).

Herren 3 (1956–1965): 1. Mani Ueli (3.19.35); 2. Kunz Jürg (+3.00); 3. Wäfler Markus (+4.89).

Damen 2 (1966–1979): 1. Vogt Elwina (5.23.14).

Herren 2 (1966–1979): 1. Moser Markus (3.03.35); 2. Rösti Hermann (+12.86); 3. Flückiger Stefan (+16.54).

Damen 1 (1980–1998): 1. Eschler Céline (3.32.05); 2. Ziegler Rahel (+8.99); 3. Graf Stefanie (+16.99).

Herren 1 (1980–1998): 1. Tschanz Christian (3.09.54); 2. Rösti Lars (+0.22); 3. Mösching Benjamin (+1.53).

Original Derby Mannschaften: 1. Niedersimmental (Moser Markus, Dubach Philippe, Mani Ueli, Mani Roland); 2. Tiger Run (Mösching Benjamin, von Siebenthal Toni, von Siebenthal Jörg, Mösching Thomas); 3. Die Jungä (Rösti Lars, Rufener Remo, Rufener Florian, Dubach Markus).

Mädchen 1 (2005–2007): 1. Müller Sara (3.59.22).

Knaben 1 (2005–2007): 1. Bauer Fionn (2.41.73); 2. Röthlisberger Fabio (+19.74); 3. Schletti Til (+30.04).

Mädchen 2 (2002–2004): 1. Röthlisberger Nina (2.24.55); 2.Ueltschi Selina (+1.38); 3. Ueltschi Rilana (+3.56).

Knaben 2 (2002–2004): 1. Fankhauser Timo (2.36.11); 2. Mani Joel (+0.59;) 3. Röthlisberger Jonas (+0.79).

Mädchen 3 (1999–2001): 1. Kuhnen Tanja (2.10.74); 2. Ueltschi Sarah (+8.36); 3. Ummel Tanja (+16.60).

Knaben 3 (1999–2001): 1. Röthlisberger Christian (2.11.32); 2. Mani Jan (+1.42); 3. Rufener Silvio (+4.46).

Familien Derby: 1. Mani Roland mit Jan und Joel (2.35.60); 2. Spalinger Marcel mit Sina und Lars (+0.36); 3. Fankhauser Alexandra mit Andreas, Timo und Nando (+9.96).

Geschwindigkeitsmessung: Abrufbar im Internet.