103. Generalversammlung der Volkswirtschaft Berner Oberland

Bundesrat Albert Rösti wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen

Die Generalversammlung der Volkswirtschaft Berner Oberland fand am 27. April in Interlaken statt. Sämtliche Anträge des Verwaltungsrats wurden gutgeheissen. Der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Bundesrat Albert Rösti wurde als ehemaligem Vorstandsmitglied die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Der wiedergewählte Vorstand der Volkswirtschaft Berner Oberland mit dem neu ernannten Ehrenmitglied, Bundesrat Albert Rösti, der sich am überreichten Rauchquarz (dem eine Nerven stärkende Wirkung nachgesagt wird) sichtlich freute.

Der wiedergewählte Vorstand der Volkswirtschaft Berner Oberland mit dem neu ernannten Ehrenmitglied, Bundesrat Albert Rösti, der sich am überreichten Rauchquarz (dem eine Nerven stärkende Wirkung nachgesagt wird) sichtlich freute.

Bis zu seinem Eintritt in den Bundesrat präsidierte Albert Rösti den Wirtschaftsrat der Volkswirtschaft Berner Oberland. Vergangenen Donnerstag wurde dem 55-jährigen Magistraten für sein Engagement nun die Ehrenmitgliedschaft verliehen sowie ein Bergkristall aus dem Grimselgebiet überreicht.

Kristall für Bundesrat Albert Rösti

«Es ist mir eine sehr grosse Ehre, diese Ehrenmitgliedschaft entgegenzunehmen. Ich habe der Volkswirtschaftskammer einiges zu verdanken», blickte ein berührter Rösti in seinen Dankesworten zurück und erinnerte sich lebhaft an die Unterstützung, die er bei seiner ersten Anstellung bei der Bergbauernschule Hondrich durch Alfred Aeschlimann erfuhr, welcher die Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe im Berner Oberland forcierte und ermöglichte: «So ist es heute ein Höhepunkt und dieser Kristall gleichzeitig ein Auftrag, mich auch weiterhin für das Berner Oberland einzusetzen», und bedankte sich beim Vorstand und den Anwesenden herzlich für die wertvolle Zusammenarbeit über die letzten Jahre.

Projekte brauchen viel Geduld

Ein Projekt seines Departements, das diesen Sommer vor der Vollendung steht, ist der Fertigausbau der Lötschberglinie. Rösti erläuterte gleichzeitig die Dimension und die Geduld, die es bei diesen langjährigen Projekten brauche. «Bezüglich der Eröffnung der 3. Gubrist-Tunnelröhre habe ich dem Astra-Chef gesagt, dass ich nicht kommen werde, da ich ja nichts dazu beigetragen habe. Er wies mich jedoch darauf hin, dass ich ihn dennoch eröffnen soll; die Projekte, die ich jetzt aufgleise, werde dann wiederum jemand anders eröffnen», schmunzelte der Bundesrat unter dem Gelächter der aufmerksamen Zuhörerschaft verschmitzt und schloss mit den Worten: «Herzlichen Dank – ich habe Riesenfreude am Kristall und an der Ehrenmitgliedschaft – ich bleibe euch als einfaches Mitglied gerne erhalten.»