Masten per Helikopter aufgestellt

Helikopter und Bodencrew leisten Präzisionsarbeit mit tonnenschwerer Last

Der Neubau der 8er-Gondelbahn Rougemont–La Videmanette schreitet plangemäss voran. Einen Monat nach dem Spatenstich wurden am Freitag, 10. September, bereits die Masten gesetzt. Per Helikopter liess die Bergbahnen Destination Gstaad AG die tonnenschweren Träger an ihren Standort und Bauteile zur Bergstation transportieren. Bodencrew und Pilot stellten dabei erneut ihre Routine unter Beweis und platzierten die sperrige Fracht millimetergenau auf ihre jeweilige Position. Weitere Arbeiten wurden am Montag, 13. September, ebenfalls per Helikopter ausgeführt.

Helikopter und Bodencrew leisten Präzisionsarbeit mit tonnenschwerer Last

Der Neubau ist eine weitere Massnahme im Zuge des Konzepts Konzentration, das bis zum Jahr 2018 Investitionen in einer Gesamthöhe von 160 Millionen Franken vorsieht. Die neue Gondelbahn ist mit rund 18,5 Millionen Franken veranschlagt.

Herausforderung im schwierigen Gelände

Insgesamt gilt es, 17 Masten und per Lastenhelikopter auf ihre neue Position zu transportieren. Der schwerste wiegt 22 Tonnen und muss in Einzelteilen montiert werden. «In dem steilen Gelände ist dieser Auftrag für die Bodencrew noch eine Stufe schwieriger als sonst schon», erläutert Projektleiter und Mitglied der BDG-Geschäftsleitung, Samuel Matti. Seinen Worten zufolge liegen die Arbeiten im Zeitplan. Auch die Umgestaltung der Berg- und der Talstation kommen gut voran. Der Helikopter war auch im Einsatz, um Bauteile für die Bergstation auf die 2200 m ü. M. gelegene Baustelle zu bringen. Zu Weihnachten 2010 soll die neue Gondelbahn in Betrieb gehen. Armon Cantieni