Technikwoche des Gymnasiums Interlaken
Im Rahmen einer von IngCH organisierten Technikwoche, besuchten 20 Gymnasiasten und Gymnasiastinnen aus Interlaken, Gstaad, Zweisimmen, Matten und Boltigen vom 25.–29. Oktober diverse Ingenieur-Unternehmen und die ETH in Zürich, um so einen Einblick in deren Berufsleben zu erlangen. Ob Nanotechnologe oder Windenergieforscherin an der ETH, Jungunternehmerin im Technopark oder Speicherchip-Entwickler bei IBM, all dies sind spannende Technikberufe!

Mindstormlegoroboter des Gewinnerteams vor dem Einsatz.
Die IngCH und das Gymnasium Interlaken organisieren jeweils in der Sekunda eine Technikwoche für alle mit Schwerpunktfach Biochemie oder PAM (Physik und Anwendungen der Mathematik). Ziel ist es, uns einen Einblick in naturwissenschaftliche Berufe zu ermöglichen, denn die Berufswahl ist für Schüler/innen allgemein eine schwierige Sache. Besonders aber Gymnasiasten und Gymnasiastinnen haben es schwer eine Studienwahl zu treffen. Deshalb haben wir während der letzten Woche eine interessante Einführung in Ingenieurberufe genossen, ganz und gar kein langweiliger Schulalltag, sondern aktives Experimentieren und praktisches Arbeiten! Von alten und neuen Technologien, über Robotik und Technikethik bis hin zu Eierkatapulten, 3D-Kameras und wassergekühlten Mikrochips gab es vieles. Angesprochen sind nicht nur junge Männer, sondern insbesondere auch Frauen, die momentan noch eine Minderheit in dieser Berufsrichtung bilden. Das grösste Highlight für alle war natürlich das Zusammenbauen und Programmieren der Mindstormsroboter am Dienstag. Individuelle Gruppenaufgabe war es, einen Roboter zu konstruieren, der ein abgegrenztes Feld, das unregelmässig mit Legosteinen bestreut war, in möglichst kurzer Zeit aufzuräumen. Gewonnen hat – natürlich – ein Frauenteam.
Ein weiteres Highlight war die Übernachtung im Etap Hotel in Zürich und unser Besuch der ETH, wo wir einen Windkanal, Chemielabors und Supermikroskope entdeckten.
Am Mittwochnachmittag besichtigten wir die Baustelle am Escherwyss-Platz, der im Moment eine riesige Baustelle ist. Es wurden neue Schienen gelegt für die neue Tramlinie ins Quartier Zürich-West.
Den freien Abend in Zürich genossen alle sehr, die meisten gingen gut Essen und dann noch ins Kino oder machten sich sonst einen gemütlichen Abend.
Das Wichtigste in der Technikbranche ist Teamwork, und wir haben uns in dieser Woche so gut kennen gelernt, dass wir nun alle ein grosses harmonisches Team bilden, das noch viele weitere technische Herausforderungen bestehen wird. Simon Liebi, Livia Müller,
René Iseli (2s) und
Manuel Deckart (2c)

Gruppenfoto im Inforaum des Gymnasiums