Alterswohnen darf nicht zur GSS!
Wir machen uns grosse Sorgen über die Zukunft des Alterwohnens in unserer Region, denn aus finanziellen Gründen «will» GSS die Alterswohnen STS AG übernehmen.
Wenn es der GSS wirklich um die «Integrierte Versorgung» mit dem Alter gehen würde, dann würde Alterswohnen STS AG nicht aufgesplittet werden. Ein gesundes und gut funktionierendes Unternehmen, das finanziell gut aufgestellt und unabhängig ist, das Vertrauen der Bewohnenden und der Mitarbeitenden geniesst, das dank den fünf Standorten gut funktioniert, «muss» jetzt geteilt werden.
Wieso/Weshalb/Warum soll das Alter unbedingt «integriert» werden? Die wohl ehrlichste Antwort fanden wir im Businessplan, Seite 13. Es soll gegenüber dem Kanton in der Höhe von 7 Millionen als Grundpfandsicherheit dienen!
Da kann die GSS noch lange eine eigene AG fürs Alter gründen wollen, um uns Bürgerinnen und Bürger zu beruhigen. Aber wenn das «GSS-Konstrukt» sinkt, dann geht die, mit viel Umsicht aufgebaute, Alterwohnen STS AG mit unter. Das geht nicht, das müssen wir verhindern! Darum wird es, am 25. August, in verschiedenen Gemeinden einen Änderungsantrag geben: «GSS Ja, aber ohne Alterswohnen».
Wieso nicht einfach eine Ablehnung, wie die Gemeindepolitikerinnen und -politiker von Gsteig und Boltigen beschlossen haben, unterstützen? Wir wollen und haben nicht den Mut, die «Totengräber» vom Spital Zweisimmen zu sein. Es bleibt ein letzter Funken Hoffnung, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt… Wir sind aber der Überzeugung, eine integrierte Versorgung und eine gute Zusammenarbeit kann mit Kooperation, mit klaren Leistungs- oder Mandatsaufträgen umgesetzt werden, auch ohne Übernahme von der Alterswohnen STS AG.
Darum stimmen Sie dem Änderungsantrag zu: GSS Ja, aber ohne Alterwohnen! Phipu Bigler, Saanen