Oh je: in Boltigen «ä Skandal meh»
Wir verfolgen schon seit Jahren das Geschehen in Boltigen. Selbst die Kompetenz von der Gemeindebehörde am eigenen Leib erlebt, geht es nun weiter. Zuerst einer Bauernfamilie nach 20-jähriger Pacht den Betrieb kündigen, weil sie ein 50-jähriges Baurecht wollte und nicht nur ein 30-jähriges. Dann grosse Ungereimtheiten bei der Pachtvergabe des Heimwesens Sommerau mit gefälschtem Punktesystem. Gerichtsverfahren, welches die Gemeinde schliesslich verliert.
Später ein grosszügiges Darlehen an den gefälschten Arzt Mohammed Al-Saad, der inzwischen in Südafrika lebt. Grosse Ankündigung, man werde die Behörden in Bern rechtlich zur Kasse bitten. Nun kein Wort mehr davon. Jetzt will man den Betrüger in Südafrika schnappen und ihn zwingen, das Geld zurückzugeben. Weitere Tausende Franken Steuergelder werden hier offensichtlich sinnlos in den Sand gesetzt.
Und nun der Supergau, die rechtswidrige Vergabe der Alp Schüpfen in einem Baurechtsvertrag. Wieder rechtliche Verfahren in Thun, die Gemeindebehörden sind dort schon fast Dauergast. Ob sie dort schon ein goldenes Sofa im Gerichtssaal haben?
Es ist bemerkenswert, dass ein Bürger die Bevölkerung immer auf Ungereimtheiten hinweisen muss und dies auch kann. Am besten wäre es, wenn die Bevölkerung zum Schluss käme, die Alpen zu verkaufen, an den Meistbietenden wie die Sommerau. Dann würden vielleicht die Ausgabekosten der Verwaltung sinken, indem die Verfahrensgelder frei würden für gemeinnützige Projekte in der Gemeinde.
Es könnte auch der Allgemeinheit dienlich sein, wenn man die Stühle der Verantwortlichen rücken würde. Vielleicht wäre es an der Zeit, sie durch aufmerksame und rechtssichere Gemeindebürger zu ersetzen.
Mit bürgerlichen Grüssen, die Ex-Boltiger