Regionalkonferenz ein bürokratischer Wasserkopf
Unsere Schwerpunkte in den Regionen wie zum Beispiel, Verkehrsplanungen, Siedlungsplanungen, Tourismus und Regionalpolitische Angelegenheiten, sind von kleinregionaler Bedeutung und nicht gross regional. Wenn der Bürgerwille geachtet wird, ist ein momentanes Gebilde wie die bestehenden Organisationen absolut gross genug. Eine Region von Eriz bis Lenk, von Sigriswil bis Gsteig und von Seftigen bis Adelboden alles in einem ist zu verschieden, zu gross und nicht sinnvoll. Der Büroapparat kostet viel (viel mehr als dem Bürger zum Voraus gesagt wird, erinnern wir uns an die Kreisreform), die Bürgernähe ist um das Xfache kleiner, das Demokratieverständnis schwindet. Die Bürger werden von einer überflüssigen Einrichtung eingelullt, die zu Zentralismus und Bürgerfeindlichkeit führt. Diese geplante Regionalkonferenz ist ein Konstrukt, nach Konkordatssystem und Konkordate sind in diesem Fall für den Bürger, die Gemeindeversammlung, oder einige nicht einverstandene Einwohnergemeinden nicht antastbar. Diese geplante Einrichtung würde nun immer auf der Seite von Verwaltung und Staat, anstatt auf Bürgers Seite sein. In solchen Organisationen wie die geplante Regionalkonferenz sind wohl eine Menge Leute für etwas verantwortlich, jedoch niemand für etwas konkretes. Die am 13. Juni zur Abstimmung kommende Regionalkonferenz, würde bei einer Annahme zu einem bürokratischen Wasserkopf führen, der für den ländlichen Raum, sowie für die betroffenen Regionen im einzelnen nur Nachteile auslösen würde. Darum hoffe ich, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 13. Juni mit einem NEIN antworten werden. Lorenz Dreyer, Weissenburg