Hauptversammlung der Schwingersektion Niedersimmental
Kilian Wenger neuer Präsident der Schwingersektion Niedersimmental
Am 30. November 2024 fand im Restaurant Rothbad in Horboden die Hauptversammlung der Schwingersektion Niedersimmental statt. Dabei ging das Präsidium von Bernhard Reusser zu Kilian Wenger über.

Der alte und neue Vorstand mit Marc Spring, dem neu gewählten Präsidenten Kilian Wenger, Ehrenmitglied Bernhard Reusser, Ruedi Roschi sowie Marcel Trittibach.
© Walter Küng
Der in der Tagespresse angekündigte Präsidentenwechsel von Bernhard Reusser zu Kilian Wenger wurde am Samstag , 30. November nun definitiv vollzogen.
Nach über 30 Jahren Verbandstätigkeit, angefangen als Technischer Leiter (1995–2002), gefolgt von einer Amtszeit als Vizepräsident (2003–2008), Kassier (2009–2015) und Präsident (seit 2016), hat Bernhard Reusser beinahe alle Vorstandsposten bekleidet. Mit seiner ruhigen und überlegten Art führte er die Sektion zu grossem Erfolg. Als Dank wurde ihm während der Versammlung die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Unter seiner Führung entwickelte sich die Sektion zu einem erfolgreichen Klub.
Auch die sportlichen Erfolge von Bernhard Reusser lassen sich sehen, hat er doch während seiner Aktivkarriere insgesamt 15 Kränze gewonnen: So gewann er viermal den Oberländischen Kranz (erster Kranz 1993), zweimal den bernisch-kantonalen Kranz sowie Bergkränze am Schwarzsee und auf dem Brünig. Trotz wiederholter Verletzungen hätte er aufgrund dieser Erfolge durchaus den Status eines Eidgenossen verdient gehabt.
Nach zwei Austritten und zahlreichen Eintritten zählt die Sektion neu 429 Mitglieder.
Der Präsident würdigte das Jahr 2024 mit dem Höhepunkt, dem Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Die Berner erzielten dort mit einem Doppelsieg ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis. Er hob die Leistungen der Neukranzer Jürg und Simon Stucki sowie Michael Heim hervor. Besonders beeindruckend war Jürg Stuckis Vorstoss bis in den Schlussgang am Waadtländer Schwingfest. Emotional war die Verabschiedung von Kilian Wenger am BKSF in Burgdorf vor 18000 Zuschauern, die sowohl in der Arena als auch zu Hause vor den Bildschirmen viele zu Tränen rührte.