16. Älplerfest an der Lenk

«Chantal» ist die neue Miss Lenk 2012

Das wunderschöne Herbstwetter hat neben der ausgefeilten Organisation dazu beigetragen, dass das 16. Älplerfest an der Lenk zu einem glänzenden Erfolg wurde. 150 bunt geschmückte Kühe zogen in fünf «Zügleten» dem Dorfkern zu, wo sie von über 3600 Zuschauern freudig erwartet wurden. Traditionsgemäss wurde am Nachmittag aus den 25 schönsten Genossenschafts-Kühen vom Publikum die Miss 2012 gewählt. Sie heisst «Chantal» ist eine reinrassige Simmentaler Kuh und ist vierjährig. Hanspeter Rieben ist ihr stolzer Besitzer.

«Chantal» ist die neue Miss Lenk 2012

Das diesjährige Älplerfest hat am letzten Samstag schon am Morgen eine bunte Schar von Zuschauern auf den «Märitplatz» gelockt. Mit Ländlermusik und wunderbarem Herbstwetter kam bald eine fröhliche Jahrmarktstimmung auf. Diese wurde immer fröhlicher und die Spannung stieg, bis der OK Präsident und Moderator des Tages, Reinhold Trachsel, pünktlich um vier Uhr die Ergebnisse der Misswahl bekannt gab. Ist es «Spiegel» oder doch eine andere schöne Simmentaler Kuh? Die letztjährige Miss musste abtreten und an ihrer Stelle wurde für das Jahr 2012 die reinrassige, vierjährige Simmentaler Kuh «Chantal» gewählt.

Abends um acht begann das Fest im geheizten Zelt. An diesem traditionellen Abend traten der Jodlerklub Blüemlisalp aus dem Scharnachtal und das «Rägebogechörli» Orpund auf. Die «Schildbüäbä» spielten zum Tanz auf und wie an der Älplerbar wurde politisiert, diskutiert, getanzt bis in die frühen Morgenstunden.

Am Sonntag nach dem Älplerfest wurde den Besuchern im Festzelt ein reichhaltiges Zmorgebüffet mit einheimischen Produkten angeboten. Im Anschluss daran fand der 4. Alpkäsemarkt statt, mit der Möglichkeit, AOC Alpkäse zu degustieren und zu kaufen.

Das Älplerfest 2012 wurde nicht nur wegen dem wunderbaren Herbstwetter ein glänzender Erfolg. Das Fest zeigte in eindrücklicher Weise, dass die Landwirtschaft, der Tourismus und das Gewerbe eng und erfolgreich zusammen arbeiten können. Reinhold Trachsel, dem Moderator des Festes und zugleich auch Leiter des OK, gebührt ein besonderes Lob. Er hat uns durch seine Alpkultur geführt.

Walter Zeller