Glacier de la Plaine Morte
Die «Plaine Morte» wird untersucht und überwacht
Bei einem der Gletscherseen auf der Plaine Morte wurde in den letzten Tagen eine Sonde installiert, welche die Wasserspiegelhöhe misst. Bei einer kritischen Überschreitung des Seeabflusses wird bei den zuständigen Stellen Alarm ausgelöst. Vorsorglich wurden entlang von Wanderwegen im Gebiet Simmenfälle – Rezlisberg Hinweistafeln angebracht.

Der Datenlogger für die Übermittlung des Wasserstandes steht am Seerand.
Da sich einer d»er Gletschersseen in den letzten Tagen rasch gefüllt und wieder entleert hat, wurde zur Überwachung eine Sonde installiert. Diese misst die Wasserspiegelhöhe und löst bei einem plötzlichen schnellen Auslaufen des Sees Alarm aus. Die zuständigen Organe der Gemeinde erhalten dadurch mehr Vorlaufzeit um notwendige Massnahmen einzuleiten. Vorsorglich wurden zudem entlang der Simme Hinweistafeln angebracht, welche die Wanderer auf mögliche Gefahren aufmerksam machen.
Am 1. September im Fernsehen
Ein 30-köpfiges Forscherteam der Uni Bern, Freiburg sowie aus Lausanne und La Chaux-de-Fonds sind momentan mit den Markierungsversuchen und einer Modellierung des Gletscherrückgangs beschäftigt. Die Ergebnisse dieser Tracerkampagne werden hilfreiche Hinweise auf den Abfluss des Gletscherwassers geben. Das Forscherteam wurde während zwei Tagen von einem Fernsehteam begleitet. Der Beitrag wird am kommenden Donnerstag, 1. September in der Sendung «Einstein» des Schweizer Fernsehens ausgestrahlt. Thomas Bucher

Installation der Seesonde