Exkursion Schnurenloch – Wissenslücke geschlossen

Nur zwei der 26 Lengger Dritt- Viertklässler kannten bereits das Schnuren- und Mamilchloch in der Gsässfluh in Oberwil. Diese Höhlen waren vor 22000–12000 Jahren beliebte Sommerresidenzen von Steinzeitmenschen, prototouristisch das erste bekannte Simmentaler Resort.

Mit einer spannenden Exkursion sorgt das Lehrerpaar Adrian und Gabi Schmocker dafür, dass alle Lengger Kinder das Simmentaler Kulturgut Schnurenloch und Mamilchloch kennen.

Mit einer spannenden Exkursion sorgt das Lehrerpaar Adrian und Gabi Schmocker dafür, dass alle Lengger Kinder das Simmentaler Kulturgut Schnurenloch und Mamilchloch kennen.

© Matthias Kurt

Vielleicht boten Schnurenloch und Mamilchloch sogar noch wärmere Tourismusbetten, indem der riesige Höhlenbär (ursus spelaeus) dort bis zu seinem Aussterben vor 10000 Jahren jodlerisch schnarchend überwinterte. Ein Lob dem Lehrerpaar Adrian und Gabi Schmocker, die dieses Simmentaler Kulturgut mit einer spannenden Exkursion präsentieren.

Am vergangenen Freitag war es wieder soweit. Die Lengger Kinder entdeckten voller Freude und gesunder Neugier das Leben der in Oberwil so gut inszenierten Steinzeitmenschen. Weil sie mit dem Adventure-Kit von Branio noch Feuer entfachen wollten, verpassten sie fast den Zug Richtung Zweisimmen. Dort gab es den kurzen Marsch durchs Mühliport und es wartete die Badi Zweisimmen mit ultraweichem Bergwasser, Riesenrutschbahn, 3-Meter-Sprungturm und neuem Airbrush vom gebürtigen Lengger Philipp Klopfenstein. Die Badi Zweisimmen und das Badi Beizli hatten Riesenspass, die Lengger zu verwöhnen. Es wäre schön, wenn weitere Simmentaler Lehrkräfte den Brüll des Höhlenbären hören, mit ihrer Klasse Schnuren- und Mamilchloch zu besuchen.