«Giissziichnig ar Lengg» – es durfte gemeckert werden!
Lenk war einmal mehr das «Mekka der Ziegen»
Am 25. September fand an der Lenk bei trockenem Herbstwetter die alljährliche Herbstziegenschau der Gemeinden Lenk und St. Stephan statt. Dieses Jahr wohnten weniger Feriengäste dem grossen «Ziegenspektakel» bei – ein Grund dürfte der Neubau des REKA-Ferienzentrums sein, das zurzeit eine grosse Baustelle ist. Etliche Einheimische säumten den schön und liebevoll hergerichteten Schauplatz.

Vier «Missen» mit ihren stolzen Besitzern an der Herbstziegenschau.
© Markus Bächler
Vergangenen Donnerstag wurden rund 100 Ziegen (darunter auch einige Böcke) an der Herbstziegenschau von Lenk und St. Stephan aufgeführt. Ein Grossteil der Rassen macht nach wie vor die «Saanen-Ziege» aus. Ebenfalls aufgeführt wurden die Rassen «Gämsfarbige Gebirgsziege», «Bünder-Strahlen», eine «Toggenburger-» sowie eine «Tauernschecken-Ziege».
Bei der Ziegenzuchtgenossenschaft Lenk wählte die Jury die maximal punktierte Saanen-Ziege Simea zur Miss Lenk. Eigentümer dieses edlen Tieres ist der bestens bekannte und langjährige Ziegenzüchter Martin Zeller, Lenk. Der Titel Miss St. Stephan der Ziegenzuchtgenossenschaft St. Stephan ging an die gut bewertete Toggenburger-Ziege Maira im Eigentum von Ueli Perren, St. Stephan. Die Gämsfarbige Gebirgsziege Emmi von Walter Gobeli aus Matten wurde dank ihrer hohen Punktezahl zur Miss Obersimmental gekürt. Ebenfalls einen Grosserfolg gab es für die Bündner-Stahlenziege Ilonka, im Eigentum des Österreichers Martin Kriegner, wohnhaft im Saanenland zu feiern. Sie erreichte mit einer guten Benotung den Titel als Miss Randrassen.
Ueli Perren dankte im Namen der organisierenden Ziegenzuchtgenossenschaften den Züchter-Familien für ihren unermüdlichen Einsatz, den beiden Experten Barbara Fuchs und Toni Kneubühl für die korrekte Beurteilung, den Zuchtbuchführer/-innen, den vielen Besuchenden sowie der Gemeinde Lenk und ihren Wegmeistern für die vielen unentgeltlichen Dienstleistungen.