Lenk Bergbahnen
Neu: Spielplatz Leiterli und Erlebnistrails attraktiver

Die neuen Alphüttli auf dem Spielplatz Leiterli lassen Kinderherzen höher schlagen. Lenk Bergbahnen haben 80 000 Franken in die Attraktivitätssteigerung von Luchs-Trail, Murmeli-Trail und Spielplatz Leiterli investiert.
Schöne Stunden und Urlaub in den Bergen werden gefragter. Das eher verstaubte Image vom Urlaub in den Bergen ist auf dem Betelberg längstens durch Erlebniswandern abgelöst. Schon 1991 wurde auf dem Leiterli mit dem Original-Alpenblumenweg Wandern inszeniert. 1999 kamen vom Leiterli zum Stoss der Murmeli-Trail und vom Leiterli zur Wallegg der Luchs-Trail dazu. Der Lenker Lehrer Gwer Allenbach und Biologe Dr. Roland Luder sorgten dafür, dass die Trails der geschützten Landschaft gerecht werden. Beim Bau des Luchs-Trail durften Lenk Bergbahnen sogar auf eine Kooperation mit pro Natura zählen. Im Laufe der Jahre haben die zwei Erlebnis-Trails viele Kinderherzen erobert. Der Mix aus Spiel und Information bewährt sich.
Unter der Regie von Simon Dräyer sind Murmeli-Trail und Luchs-Trail und insbesondere der Spielplatz auf dem Leiterli attraktiver gestaltet worden. Im Laufe des Sommers haben Lenk Bergbahnen 80 000 Franken in die Attraktivitätssteigerung investiert.
Vier neue niedliche kleine Alphüttli lassen Kinder auf dem Leiterli in ihre ganz spezielle Alp-Fantasiewelt eintreten. Hier wurde viel wert auf solide Holzkonstruktionen gelegt. Zusammen mit der bewährten Rutschbahn und Sprungmatte werden diese dafür sorgen, dass Eltern noch bessere Motivationskünste besitzen müssen, um ihre Kinder zum Wandern vom Leiterli weg begeistern zu können. Sobald Kinder mit dem Luchs-Trail und Murmeli-Trail, dem längsten Spielplatz der Schweiz, unterwegs sind, sind solche Bedenken rasch vergessen. Auf dem Luchs-Trail ist die neue Verbindungsbrücke der Hochsitze ein Hit. Von dort aus haben die neuen Wildattrappen, die Wildschweine, schon manchem Kind zugezwinkert. Mittlerweile malt der gebürtige Lenker Airbrush-Künstler Philippe Klopfenstein seine Tiere lebendiger als die Natur. Völlig neu sind auch die Infotafeln auf dem Murmeli-Trail gestaltet. Obwohl direkt neben der begehbaren Murmeli-Höhle eine echte Murmeli-Familie lebt, zeigten sich diese in der Juli Hitze selten. Murmelis fehlt die Gabe zum Hecheln und Schwitzen, sie verziehen sich bei Hitze in die kühle Höhle. Solches lässt sich von den Tafeln lernen.
Beim neuen Holzfernrohr auf dem Betelberg sehen Kinder durch den Wildstrubel hindurch fast bis zum Mittelmeer. Im ehemaligen Klanghaus auf dem Gyseboden hat Wildhüter Walter Kunz wesentlich dazu beigetragen, dass viele Spuren entdeckt werden können. Die «Spurenplatte» ist der Start zum grossen Murmeli-TrailFinale ob der Mittelstation Stoss. Labyrinth und viele ausgestopfte Tiere begeistern. An den Trails gibt es mehrere Brätelstellen, wo Heinzelmänner für Holznachschub besorgt sind. Auf dem Leiterli und den Trails spüren gross und klein, dass auch der Betelberg selbst Spass am längsten Spielplatz der Schweiz hat. Mit einem Lächeln nimmt der Berg den Superlativ entgegen, denn er weiss, dass er ein echter Spiel-Berg ist, ein mons ludens. Matthias Kurt