Jubiläum des Alterswohnen Bergsonne
Ein Fest für alle Generationen
Das Alterswohnen Bergsonne blickte auf ein Vierteljahrhundert zurück und markierte das Jubiläum mit einem Fest für Bewohnende, Mitarbeitende, Angehörige und die Region.

Das Festzelt war voll von zufriedenen Gästen, Bewohnenden und Mitarbeitenden.
© Charlotte Engstad
Das 25-jährige Jubiläum des Alterswohnens Bergsonne wurde mit einem abwechslungsreichen Programm gefeiert. Über den ganzen Tag verteilt fanden Konzerte statt, lokale Vereine präsentierten sich mit Ständen, Spazierfahrten mit der Pferdekutsche wurden angeboten und in der Festwirtschaft standen Speis und Trank bereit.
25 Jahre kontinuierliche Weiterentwicklung
Die Musikgesellschaft Zweisimmen eröffnete die Feier mit einem halbstündigen Konzert. Anschliessend gab Betriebsleiter Thomas Räder einen Rückblick auf die ersten 25 Jahre: Am 6. Juli 1998 erfolgte der Spatenstich. Im Juni 2000 konnten dann die 24 Heimplätze unter dem Namen Alterszentrum Bergsonne an die regionale Bevölkerung übergeben werden. Ein Jahr später, im Mai 2001, wurde das Haus mit einer grossen Feier offiziell eingeweiht. 2006 wurde der Bereich Alterspflege in eine eigene Tochtergesellschaft der Spital STS AG überführt. Drei Jahre später erhielt sie den Namen Alterswohnen STS AG und verlegte ihren Sitz nach Zweisimmen – mit Angeboten in Zweisimmen, Steffisburg und Saanen. Im selben Jahr wurde im ersten Stock des Spitalgebäudes ein geschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenz eröffnet. Seit 2021 besteht zudem die Möglichkeit, im Angebot «Wohnen mit Pflege – Alterswohnen Spitalmatte» ein Studio zu beziehen, in dem man mit leichter pflegerischer Unterstützung selbstständig leben kann.
Dieser Beruf macht Freude!
Mit 60 Bewohnerinnen und Bewohnern, 44 Angestellten und 10 Lernenden ist das Alterswohnen Bergsonne eine grosse Arbeitgeberin im Obersimmental. Beim Infostand zu den Ausbildungsangeboten war Ruqiya Hassan Mohamed aus Erlenbach anzutreffen. Sie absolviert im zweiten Lehrjahr die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ: «Ich war auf Lehrstellensuche und hatte an vielen Orten geschnuppert. Zuletzt war ich hier und entdeckte, wie vielfältig der Beruf ist! Ich war dennoch unsicher und als ich mich beworben habe, wurde mir eine Vorlehre vorgeschlagen, im Laufe deren es mir dann immer besser gefiel!», erzählte die fröhliche junge Frau. Ob sie anderen Jugendlichen eine Lehre im Alterswohnen Bergsonne empfehlen würde? «Ja! Hier wird man als Lernende geschätzt, das Team hat mich gut begrüsst und sofort aufgenommen. Viele Jugendliche haben ein falsches Bild vom Arbeitsalltag. Es ist ein sozialer Beruf mit viel Kontakt mit den Bewohnenden. Es macht Freude!»
Ein gutes Miteinander
«Wir sind in ständiger Entwicklung und das Nutzen von Synergien mit dem Spital und weiteren Partnern wird immer wichtiger. Ich bin gespannt, was ich in fünf Jahren am dreissigsten Jubiläum an Neuigkeiten des Alterswohnens Bergsonne präsentieren kann», sagte Betriebsleiter Thomas Räder. «Der 24-Stunden-Notfall des Spitals soll künftig in den heutigen Räumlichkeiten des geschützten Wohnbereichs untergebracht werden. Diese wird deshalb in den vierten Stock verlegt, natürlich nach umfassender Renovation der Lokalitäten. Da die Bewohnenden dadurch den direkten Zugang zum Endlosgarten verlieren, ist als Ersatz ein neuer Garten auf der Dachterrasse des vierten Stocks geplant – mit freiem Blick auf die Nachbarschaft, die Berge und den Helikopterverkehr.»