Langlauf-OL der Volksschule Zweisimmen

«Gibts das im nächsten Jahr wieder?»

Vor knapp zwei Wochen warteten rund 30 OL-Posten entlang der Loipen und Winterwanderwege im Sparenmoos darauf, von den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe der Volksschule Zweisimmen gefunden zu werden.

… und die Jungen der gleichen Klassenstufe.

… und die Jungen der gleichen Klassenstufe.

Soviel sei schon verraten: Alle Posten wurden mindestens einmal gefunden, wenn auch nicht von jedem einzelnen Team. Aber das tat dem Spass überhaupt keinen Abbruch. Rund 100 «Oberstüfeler» und ein Dutzend Lehrpersonen verbrachten den Tag in Frühlingsatmosphäre im Sparenmoos ob Zweisimmen.

Schon Wochen und Tage vorher waren Lehrpersonen damit beschäftigt, den Postenlauf zu planen und zu installieren, Datenblätter vorzubereiten, Kartenausschnitte zu kopieren. Sogar der Schulhausabwart Beat Bieri wurde in den Dienst dieses Vorhabens gestellt. Sein Auto, randvoll beladen mit Langlaufski und entsprechenden Schuhen, steuerte er mehr als einmal die Kurven zum Sparenmoos hinauf – und nach dem Zieleinlauf auch wieder hinunter. So waren die Schülerinnen und Schüler dank ihm und dem Leihmaterial aus den Schulhäusern Lenk und Zweisimmen bestens ausgestattet, um auf schnellstem Weg zu den Lochzangen, die an den Posten montiert waren, zu gelangen. Während die ersten Starter auf noch gefrorenen Spuren in den Abfahrten ziemlich rasch unterwegs waren, trieben Sonne und Strecke den später Gestarteten den Schweiss auf die Stirn. Einige Neuntklässler, für die im letzten Schuljahr ihrer obligatorischen Schulzeit vieles ein letztes Mal stattfindet, feierten den Tag mit aufsehenerregenden Kleidern und Kopfbedeckungen.

Noch ganz ausser Atem fragte ein Schüler kurz nach der Zielankunft: «Das war cool. Können wir das nächstes Jahr wieder machen?» Am Mittag suchten sich die Jugendlichen sonnige, bereits schneefreie Plätzchen für ihr Picknick. Der Duft, den die zahlreichen «Racletteöfeli» verströmten, füllte die Höhenluft. Zeitgleich wurden die Laufzeiten und Stempelblätter ausgewertet und die Ranglisten erstellt. Die Technik dafür – das Laptop – war unter der Jacke der Lehrperson und so vor Kälte geschützt hinaufgekommen.

An der Rangverkündigung blinzelten die jeweils schnellsten drei Teams jeder Kategorie in die Sonne und durften neben dem Applaus auch ein kleines Präsent in Empfang nehmen. Den beiden Mädchen, die sich bereits beim Aufwärmen verletzt hatten, ging es glücklicherweise kurzum wieder besser.