Dem Regen getrotzt!

Jungschar-Lager

Jungschi 2’simmä in Yvonand

Jungschar-Lager

Wie verbindet man ein Handgelenk richtig? Auf was muss man achten bei der Bewusstlosen-Lagerung? Wie orientiere ich mich in einer fremden Umgebung ohne Hilfe von anderen? Wie funktioniert ein Kompass genau? Das und viele andere Fragen waren ein Teil des Programms des diesjährigen Lagers der Jungschar 2’Simmä der ref. Kirchgemeinde in Yvonand am Neuenburgersee. Trotz des vielen Wassers um und in unseren Zelten, genossen wir fünf Tage Camping-Leben am See und lernten dort nicht nur die Natur von ihrer anderen, aggressiveren Seite kennen, sondern auch das Zusammenleben auf engem Raum. Lernreiche Stunden über «sich orientieren» und «1. Hilfe» kamen dazu.

Doch ganz von vorne

Am Sonntag, 5. August, mussten die Jungschärler zuerst einmal all ihr Gepäck in Brigittes Auto verstauen. Keine einfache Angelegenheit mit all den Mätteli, Zelten und Rucksäcken. Alles sicher verstaut, hiess es dann auch schon «Tschüss Mami, Tschüss Papi» und unsere Reise nach Yvonand begann. Aussergewöhnlich ruhig verlief die Reise über Spiez, Bern und Fribourg. Doch der Schein trügte.

Auf dem Bahnhof in Fribourg «erwachten» unsere Kids und einzelne versuchten ihre ersten Versuche in der französischen Sprache. «Oui, c’est mon frère,» oder «Je ne comprends pas» ertönte es im Zug hie und da. Angekommen am Bahnhof in Yvonand erwarteten uns auch schon unsere Chauffeure, um uns an den VD 8 Camping zu bringen. Dort erwartete uns das mühsame Aufstellen der Zelte und ein einfaches Zmittag. Das schöne Wetter erlaubte es am Nachmittag an den Strand zu gehen, den See zu geniessen (21,5° C) und Kanu oder Pedalo zu fahren.

Die Tage vergingen schnell: Baden, Spiele, Singen, Gedanken zum Tag, Lädele in Yverdon, Besuch des Naturschutzzentrums in la Sauge und genügend Freiraum für das Lagerleben. Alle waren – auch als am Schluss der grosse Regen kam – aufgestellt und zufrieden, nur unser Nachbar nicht, der an der «frühen» Tagwache um 8 Uhr keine Freude hatte.

In diesem Jahr verlief das Lager besonders harmonisch. Die lebhafte, fröhlich und immer freundliche Art der TeilnehmerInnen gab dem Lager eine gute Atmosphäre.

Trotz Regen und misslichen Umständen, verging das Lachen nicht und an allen Aktivitäten wurde engagiert teilgenommen. Super, mit solchen Kindern ein Lager zu gestalten. Und das nächste Lager kommt bestimmt: Vom 3. bis 8. August 2008 im Trekkingzug in Rapperswil – da gibt es keine Seelein mehr vor den Zelten… Laura Eymann

Trotz Regen aufgestellt und zufrieden. Das Logo im Sand.
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Eine aufgestellte Gruppe am Neuenburgersee.
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Gruppenspiele.
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