Duathlon

Trotz Verletzung auf dem 2. Platz

Jolanda auf dem Bike.

Jolanda auf dem Bike.

Das Team Sputnik Bikeshop nahm am vergangenen Sonntag die Herausforderung Titelverteidigung an und startete zum vierten Mal am Duathlon in Aeschi. Die Läuferin Jolanda Tschanz, Zweisimmen, sowie die Mountainbike Europameisterin Katrin Leumann, Riehen, liessen sich nicht von den garstigen Wetterverhältnissen demotivieren. Sie starteten voller Elan zu ihrem Unterfangen und mit ihnen noch drei weitere reine Frauenteams. Jolanda Tschanz erwischte einen schlechten Start. Nach wenigen Metern verletzte sie sich am Fuss und konnte daher nicht ihr gewohntes Potential abrufen. Sie kämpfte sich trotzdem über die 2,5 Laufkilometer und übergab leider mit einem bereits beträchlichen Rückstand an Katrin Leumann. Die routinierte Bikerin versuchte den Rückstand in einen Vorsprung zu verwandeln und legte ein schnelles Tempo an den Tag. Zur Streckenhälfte auf dem höchsten Punkt konnte sie das führende Frauenteam überholen. «Ich war mir schon da bewusst, dass es sehr knapp werden könnte für uns, denn in den Vorjahren konnte ich die direkte Gegnerin noch vor dem Aufstieg einholen und somit einen grösseren Vorsprung hinausfahren», meinte Leumann. Bis in die Wechselzone wuchs das Zeitpolster auf über eine Minute an und so übergab Leumann in Führung liegend an Jolanda. Sie musste nochmals eine Laufstrecke von 2,5 Kilometern zurücklegen. Die Verletzung hinderte sie jedoch daran, das angeschlagene Tempo durchzuhalten. Von hinten kam die sehr starke Läuferin der Gegnerinnen herangebraust. Jolanda war leider nicht fähig zu reagieren und musste sie passieren lassen. Mit gut einer Minute Rückstand kam das erfolgsverwöhnte Team Sputnik Bikeshop auf dem zweiten Rang ins Ziel. «Klar bin ich enttäuscht. Die Vorbereitungen waren wohl nicht ideal, ich sass praktisch nur auf dem Bike und hatte nur wenige Laufkilometer in den Beinen. Darum zog ich mir wohl auch kurz nach dem Start eine Zerrung zu», sagte Jolanda Tschanz im Ziel und entschuldigte sich bei Leumann. Die Enttäuschung nahm jedoch nicht Überhand, der Teamgeist war zu gut und so sah man nach einer kurzen Verschnaufpause trotzdem zufriedene Gesichter. Im nächsten Jahr wird dann wieder ein Sieg angestrebt!

Trotz Verletzung auf dem 2. Platz