Rollhockeyclub Wimmis

RHC Wimmis II ging als Sieger hervor

Gegen den amtierenden Schweizer Meister und Cup-Sieger RHC Diessbach musste Wimmis am 8. November eine deutliche 0:5-Niederlage hinnehmen. In einem packenden und bis zur letzten Sekunde umkämpften Spiel konnte sich der RHC Wimmis II am 8. November in der NLB mit einem knappen 5:4-Sieg gegen den RHC Uri durchsetzen.

RHC Wimmis – RHC Diessbach 0:5

Gegen den amtierenden Schweizer Meister und Cup-Sieger RHC Diessbach musste Wimmis am 8. November eine deutliche 0:5-Niederlage hinnehmen. Diessbach, bisher in der nationalen Saison unbesiegt und klarer Favorit, nutzte seine Chancen eiskalt, während Wimmis seine Fehler in der Defensive teuer bezahlte.

Das Spiel startete denkbar schlecht für die Heimmannschaft: Schon in den ersten Minuten konnte Diessbach durch Pascal Kissling in Führung gehen. Der Routinier überwand Wimmis-Keeper Joel Iseli per «Buebetrickli» und sorgte für das frühe 0:1. Nur eine Minute später nutzte Yanic Dysli nach einem Kommunikationsfehler in der Wimmiser Defensive die Freiräume und erhöhte auf 0:2. Trainer Rui Ribeiro unterbrach das Spiel umgehend mit einem Timeout, um die defensive Ordnung zu stabilisieren. Doch obwohl Wimmis danach gefestigter agierte, gelang Diessbach noch vor der Pause das 0:3 – wieder war es Dysli, der nach einer nahezu identischen Spielsituation erfolgreich war.

In der zweiten Hälfte liess Diessbach nichts mehr anbrennen und spielte seinen Vorsprung routiniert herunter. Der Argentinier Xavier Solera erhöhte per Direktem Freistoss auf 0:4, bevor er kurz vor Schluss mit einem sehenswerten Treffer zum 0:5 den Schlusspunkt setzte.

Insgesamt zeigte Diessbach eine souveräne Leistung und nutzte die Fehler der Gastgeber eiskalt aus. Der RHC Wimmis vergab in dieser Partie jedoch auch zwei Penaltys und einen Direkten Freistoss – Chancen, die in den vorherigen Spielen stets effizient genutzt wurden und dem Spiel womöglich eine andere Wendung hätten geben können. Für Wimmis heisst es nun, das Positive mitzunehmen, an den Fehlern zu arbeiten und sich fokussiert auf die nächsten Herausforderungen zu konzentrieren.

RHC Uri – RHC Wimmis II 4:5

In einem packenden und bis zur letzten Sekunde umkämpften Spiel konnte sich der RHC Wimmis II am 8. November in der NLB mit einem knappen 5:4-Sieg gegen den RHC Uri durchsetzen. Die Wimmiser bewiesen Nervenstärke und nutzten ihre Standardsituationen konsequent, während Uri bis zuletzt alles versuchte, um das Spiel zu drehen.

Das Spiel begann turbulent: Bereits in der 7. Minute erhielt Patrick Bähler nach einer unüberlegten Aktion in der gegnerischen Hälfte eine blaue Karte. Doch Goalie Elias Kauter hielt den direkten Freistoss und verhinderte so eine frühe Urner Führung. Besser machte es kurze Zeit später Loris Thönen, welcher in der 9. Minute seinen Direkten Freistoss zum 0:1 für Wimmis verwertete. Ein unglückliches Eigentor von Beat Meier brachte Uri kurz darauf wieder heran, doch nur Sekunden später stellte Dominic Wirth nach einem schnellen Konter auf 1:2.

Wimmis zeigte sich an diesem Tag stark bei Standards und erhöhte erneut durch Thönen auf 1:3, nachdem Uri eine weitere blaue Karte kassiert hatte. Noch vor der Pause konnte Tim Aschwanden auf 2:3 verkürzen, als er plötzlich allein vor Kauter auftauchte und erfolgreich einschob.

Nach der Pause brachte Wimmis frischen Wind ins Tor und ersetzte Elias Kauter durch Dominique Kolly. Thönen zeigte sich erneut sicher vom Punkt und verwandelte einen Penalty zum 2:4. Der Auswärtssieg schien in Griffnähe, doch Uri erhöhte den Druck und kam durch Remo Schuler und erneut Aschwanden zurück ins Spiel.

Die letzten Spielminuten boten Spannung pur: Die Gastgeber nahmen den Schwung vom Ausgleich mit und drückten auf den Siegtreffer. In der Schlussminute nutzte aber Dominic Wirth einen Moment der Unachtsamkeit bei Uri und schoss Wimmis in allerletzter Sekunde zum entscheidenden und viel umjubelten 4:5.

Dank einer solidarischen Mannschaftsleistung und starker Nerven in den entscheidenden Momenten konnte der RHC Wimmis II das hart umkämpfte Spiel für sich entscheiden und wichtige drei Punkte mit nach Hause nehmen.

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