Ski Alpin Weltcuprennen in Kvitfjell

Franjo von Allmen gewann in Norwegen zweite Weltcup Abfahrt

Vergangenes Wochenende weilte der alpine Skitross der Männer im norwegischen Kvitfjell. Mit dabei auch die «Fantastic Four» aus dem Berner Oberland mit Franjo von Allmen, Lars Rösti, Livio Hiltbrand und Marco Kohler. Ihre hervorragenden Leistungen gipfelten am 8. März im Abfahrtssieg des Boltigers Franjo von Allmen, der im hohen Norden alles richtig machte und die zweite Weltcup-Abfahrt seiner noch jungen Karriere souverän gewann.

Extra in den hohen Norden gereist, um die Berner Oberländer zu unterstützen: Franjo von Allmen, Marco Kohler und Lars Rösti freuten sich am kleinen, aber feinen Fanteam mit Anja Reusser und Doris Kobel sowie kniend Fränzi Rösti und Monika Mani, die alle erstmals in Norwegen waren und die schlichten Weltcuprennen nach den riesigen Anlässen in Wengen und Kitzbühel durchaus genossen.

Extra in den hohen Norden gereist, um die Berner Oberländer zu unterstützen: Franjo von Allmen, Marco Kohler und Lars Rösti freuten sich am kleinen, aber feinen Fanteam mit Anja Reusser und Doris Kobel sowie kniend Fränzi Rösti und Monika Mani, die alle erstmals in Norwegen waren und die schlichten Weltcuprennen nach den riesigen Anlässen in Wengen und Kitzbühel durchaus genossen.

Im norwegischen Kvitfjell standen letzte Woche drei Speed-Wettbewerbe auf dem Programm; zwei Weltcup-Abfahrten sowie ein Super-G. Bei speziellen Bedingungen (am Donnerstag lag die Temperatur im Zielraum bei +15 °C) wurde am Freitag, 7. März die Renntrilogie eröffnet und die Abfahrt von Garmisch nachgeholt. Dabei «bescherte» Doppelweltmeister Franjo von Allmen vom Skiclub Boltigen seinen Fans beim obersten Sprung eine Schrecksekunde, die für FvA zwar einen Zeitverlust bedeutete, die er jedoch gekonnt korrigieren konnte. Und trotz diesem «Fehler» verpasste der Boltiger als starker Vierter das Podest nur knapp – nur gerade Dominik Paris, Marco Odermatt und Stefan Rogentin waren schneller als er.

Erneut stark trumpfte auch Lars Rösti vom Skiclub St. Stephan auf: Unter den Augen seiner kleinen, aber feinen Fangruppe nutzte der 27-Jährige mit Startnummer 19 die guten Bedingungen für einen ausgezeichneten Rang 16 aus. Mit diesem Ergebnis schnürte Lars den Sack weiter Richtung Saison-Finale zu.

Marco Kohler vom SAK Haslital fuhr, trotz den für ihn ungeliebten Bedingungen, auf Rang 29 und machte im Kampf um die Saisonfinalplätze eine Position gegenüber der direkten Konkurrenz gut. Die schlechtesten Karten hatte am Freitag wohl Livio Hiltbrand vom Skiclub Weissenburg, dem die Fehler im oberen Teil zu einer Fahrt in die Punkteränge nicht dienlich waren.

Ein weiterer Schweizer Dreifachsieg

In der zweiten Abfahrt vom Samstag, 8. März zeigte Franjo von Allmen sein überragendes Können, eliminierte die Fehler vom Vortag und fuhr mit 1:45,46 die schnellste Zeit und damit seinen zweiten Weltcupsieg in der Abfahrt heraus. Mit Marco Odermatt im zweiten (+ 0,28) und Stefan Rogentin im dritten Rang (+ 0,38) liess sich ein weiteres reines Schweizer Podest in die Geschichtsbücher von Swiss-Ski eintragen.

Ebenfalls ein starkes Ergebnis erreichte Marco Kohler mit dem 23. Rang. Die Steigerung gelang ihm vor allem auch, weil die Piste am Samstag etwas knackiger war, was der Haslitaler bevorzugt. Der St. Stäffner Lars Rösti holte als 29. zwei weitere wertvolle Weltcup-Punkte und qualifizierte sich damit als 21. für das Weltcup-Finale in Sun Valley/USA.

Der jüngste im Bunde, der Därstettner Livio Hiltbrand rangierte sich als 44. und konnte damit wichtige Erfahrungen für das dieses Wochenende bevorstehende Europacup-Finale am selben Hang für sich mitnehmen.